Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Talk and Screening

Wann:

Fr 4. Dez 2015, 18:00–21:00

Wo: Kunstverein das weisse haus, Hegelgasse 14 (Souterrain), 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: dwhpresse

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung “DIS-ORDNUNG – die Poesie des Wucherns I“ laden die beiden Künstlerinnen Birgit Knoechl und Simona Koch am 04.12. um 18h hochkarätige Gäste aus unterschiedlichen Disziplinen ins weisse haus ein, um sich gemeinsam mit ihnen, den Prozessen des Wachstums und Wucherns aus verschiedenen Richtungen anzunähern.
Im Anschluss an das Gespräch wird der Film "Das Blumenwunder" aus den 1920er-Jahren gezeigt.

Erich Berger ist Künstler und Kulturarbeiter, ansässig in Helsinki und Kopenhagen. Aus der digitalen Kunst kommend, setzt Berger seinen Schwerpunkt seit einigen Jahren auf Tiefenzeit und hybride Ökologie. Seine Arbeiten werden weltweit gezeigt – wie etwa Ars Electronica (AT), File Festival (BR) und Biennale von Venedig (IT) – und wurden unter anderem mit folgenden Preisen ausgezeichnet: Prix Ars Electronica (AT) 2000/2009/2010, ZKM (DE) 2002, Vida Telefonica (ES) 2002/2010 und Files Prix (BR) 2010.
Berger leitet seit 2009 die Bioartsociety in Helsinki, Finnland.

Günther Friesinger ist Philosoph, Künstler, Kurator und Produzent. Er lehrt Kulturmanagement, Produktion, Social Media und Ausstellungsdramaturgie
an verschiedenen Universitäten in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Seit einigen
Jahren setzt er sich vermehrt mit zukünftigen Arbeitsmodellen und Berufen von Morgen auseinander, widmet sich der Glücksforschung ebenso wie dem Thema “Leerstände“. Aktuelle Publikationen von Friesinger sind: OPEN CULTURE (2015), The Art of Reverse Engineering: Open – Dissect – Rebuild (2014), Context Hacking: How to Mess with Art, Media, Law and the Market (2013).

Andrea Grill lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte u. a. in Salzburg und Thessaloniki und promovierte an der Universität Amsterdam über die Evolution endemischer Schmetterlinge Sardiniens. Sie schreibt Prosa, Lyrik, Essays und übersetzt aus dem Albanischen. 2011 erhielt sie den Förderpreis zum Bremer Literaturpreis für ihren Roman Das Schöne und das Notwendige und 2013 den Förderpreis für Literatur der Stadt Wien. Zuletzt erschienen sind der Gedichtband Safari, Innere Wildnis sowie der Roman Das Paradies des Doktor Caspari.

Birgit Knoechl lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien, an der Glasgow School of Art und am Piet Zwart Institute in Rotterdam. Knoechl wurde bereits mit mehreren Stipendien und Preisen ausgezeichnet: unter anderem erhielt sie den BA-CA Kunstpreis, den Theodor Körner Förderungspreis, den Walter Koschatzky Award und den Reznikov Award. Ihre Arbeiten werden in zahlreichen Institutionen und Off-Spaces im In- und Ausland gezeigt: KARST, Plymouth/GB (2015); Horst-Janssen-Museum, Oldenburg/DE (2014); Albertina, Wien/AT (2012); MMKK, Klagenfurt/AT (2011).

Simona Koch studierte Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Sie erhielt mehrere Preise und Stipendien, unter anderem einen Bayerischen Kunstförderpreis (2012) oder ein 6-monatiges Reisestipendium in die USA des BStMWFK (2009). Ihre Arbeiten werden in nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt, aktuell in der Ausstellung FRONTIÈRES, Musée de l’Histoire de l’Immigration, Paris/FR und zuletzt im Kunsthaus Zürich/CH (2015) sowie im Goethe Institut/Max Mueller Bhavan, Bangalore/IN (2015), wo sie auch zu einer Artist-Residence im National Center for Biological Sciences (NCBS) eingeladen war.