„Ein Glücksfall“, meinte Kritiker Hubert Winkels, und DIE ZEIT schrieb: „Der Text hat etwas Struppiges, in dieser Struppigkeit liegt aber nicht nur seine Komik, sondern auch seine existenzielle Lakonie.“ 2014 gewann Tex Rubinowitz überraschend den Ingeborg-Bachmann-Preis für die Liebesgeschichte „Wir waren niemals hier“. Daraus entstand das Buch „Irma“ (Rowohlt Verlag, 2015), das der Autor, Cartoonist und Musiker nun vorstellt. Moderation: Tomas Friedmann.
Eine Freundschaftsanfrage per Facebook: Sie kommt von Irma. Die hat der Erzähler zuletzt vor 30 Jahren gesehen, als er mit ihr in Wien Wohnung und Bett teilte. Und alles begann und endete mit einem Zettel auf dem Küchentisch. Derart angestoßen, beginnt er sich zu erinnern: an die reichlich dysfunktionale Beziehung zweier junger Menschen, die nicht wissen, ob sie in Gefühlsdingen besonders aufrichtig oder nur bindungsunfähig sind; an frühere Stationen seines Lebens, erotische Suchbewegungen, Niederlagen, Missbrauchserfahrungen und Reisen in die Welt hinaus bis nach China.
„Irma“ ist ein eigensinniger, sprunghafter und zugleich verstörender Versuch über Vergänglichkeit und Erinnerung, über das, was zurückschaut, wenn man autobiographisch hinter sich blickt, und was dabei herauskommt, wenn man sich anschickt, aus der eigenen Biographie Literatur zu machen. „Eine wilde, schöne und sehr seltene Liebesgeschichte um einen lakonischen Helden, der eine Schneekönigin im tristen Wien der 80er Jahre umkreist – und das eher komisch als tragisch ...“ urteilte die Bachmann-Preis-Jury.
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WohinTippHQ 2 hours ago