theatercombinat lädt ein zu let's talk about work, honey! ein transdisziplinärer salon über arbeitsmethoden am 26.02. um 20.00h in lesSOUTERRAINs! mit dem choreografen an ian kaler und der fotografin eva würdinger.
welche formate sind denkbar, um die eigenen künstlerische methoden zu veröffentlichen von arbeiten, deren ausgang noch ungewiss ist?
let's talk about work, honey! initiiert einen öffentlichen salon über arbeitsweisen. künstler unterschiedlicher genres werden von claudia bosse eingeladen, andere praktiker einzuladen. jeder der eingeladenen stellt seine/ihre arbeitsmethode vor, anhand von einer oder mehreren arbeiten die im entstehen sind. es geht um die skizzierung von interessen und das umreissen der blinden flecke der eigenen methode. an einem abend werden 2 unterschiedliche positionen in selbst gewählten experimentellen formaten vorgestellt: operationen, objekte, performative fragmente, projektionen, sound etc. anschließend drinks und musik.
der 5. salon öffnet und kontextualisiert im dialog materialsammlungen der beiden künstler_Innen. der choreograph ian kaler widmet sich fragestellungen des multiplen körpers, wie körper / körperlichkeit definiert wird, was erweiterungen und abstraktionen sein können. im salon öffnet er überlegungen wie sein gerade aufgeführtes solo o.T. | (the emotionality of the jaw), der beginn einer neuen arbeitsreihe, sich zu einem gruppenstück weiterentwickeln könnte. sein gast die fotografin eva würdinger thematisiert in drei bildserien die eingeschriebenen machtstrukturen ehemaliger räume der kontrolle. ihr ansatz ist kein dokumentarischer, ihre bilder ein verweis auf leere, abwesenheit und auflösung. der salon wird einblicke in die entstehung der bilder und ein buchprojekt in vorbereitung geben.
an ian kaler studierte transmediale kunst an der universität für angewandte kunst wien und “zeitgenössischer tanz, kontext, choreographie” am hzt berlin. seit 2010 entwickelt er im austausch mit unterschiedlichen künstler_Innen arbeiten, die als langfristige praxis-reihen in stück-serien angelegt sind und von arbeiten in unterschiedlichen (visuellen) medien begleitet werden.
eva würdinger studierte bildende kunst und kulturwissenschaftliche studien an der akademie der bildenden künste wien. ihre fotografien zeigen urbane landschaftsräume und architekturen, orte, die scheinbar übersehen sind. ihre bilder thematisieren die konstitution dieser räume durch gesellschaftliche prozesse und die fähigkeit der fotografie zu erinnerung und projektion einer narrativen, fiktionalen ebene.
let's talk about work, honey!
am 26.02. um 20.00h
mit an ian kaler,
der eva würdinger eingeladen hat!
lesSOUTERRAINs!
mommsengasse 23, links, 1040 wien
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WohinTippHQ 58 mins ago