eine Sprach-Ton-Performance zu Texten von Christine Lavant.
Zum 100. Geburtstag von CHRISTINE LAVANT (1973 - 2015).
Es ist so viel Kraft, Poesie und Lebensbewältigung im Werk dieser schwachen, von Krankheit gezeichneten Frau, die selbst Steine und Sterne zum Leben erweckt und damit ihre eigene Todessehnsucht bewältigt. Ihre schwarze, schmächtige Gestalt schlägt Funken ins All.
Sie lässt sich auf Menschen ein und legt sich mit Gott an.
Christine Lavant kam als 9. Kind einer Bergarbeiterfamilie im Lavanttal in Kärnten zur Welt. Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen und von Krankheiten gezeichnet, gehört die Lyrikerin und Erzählerin zu den bedeutendsten Autorin der österreichischen Nachkriegsliteratur.
Die 1946 entstandene Erzählung „Aufzeichnung aus einem Irrenhaus“ geht auf einen 6-wöchigen Aufenthalt der 19-jährigen Christine Lavant in der „Landesirrenanstalt“ nach einem gescheiterten Selbstmordversuch zurück. Selten zuvor wurde so offen, so schonungslos und so poetisch von den Abgründen der Psyche und dem Alltag der Psychiatrie erzählt, selten zuvor hat sich eine Autorin so radikal dem eigenem Leben genähert
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Kommentare
WohinTippHQ 10 mins ago