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„Vorletzte Worte?“ „Ja.“ „Warum denn vorletzte?“ „Das letzte Wort hat immer meine Frau.“ Vorletzte Worte sind nicht so heikel wie letzte. Und werden auch nicht überliefert. Man kommt in ein Gasthaus, die Kellnerin fragt: „Was krieg´n´S?“ Und sagt darauf: „Ka Luft.“ Dann denkt die doch: Da kommt noch was. Das sind doch keine letzten Worte. Genauso wird es bei Goethe´s „Mehr Licht“ und bei Kant´s „Es ist gut“ gewesen sein. Nur Groucho Marx hat seine letzten Worte mit vorletzten angekündigt: „Ich bin neugierig, was ich gleich sagen werde.“ Da wussten alle, es kommt noch was. „Mein Gott, er stirbt,“ schluchzte da vielleicht eine Dame. Und dann kam es schon: „Sterben, meine Liebe? Also, das ist ja wohl das Letzte, was ich tun werde.“ Joesi Prokopetz spannt den Bogen von feuilletonistischen Betrachtungen über (vor-)letzte Worte, erschütternde Enthüllungen über Entfernung von Speiseresten aus Zahnersatz, das Leben als Pavian, das Verlorensein in Baumärkten, stellt sich und uns die Gewissensfrage: „Sind Sie bestechlich?“ und erkennt dankbar: Zum Glück halten Frauen es für Liebe, wenn man sich für ihren Körper interessiert. Ein großer Abend, ist man versucht zu sagen und wer nur ein bissel mitdenkt, der wird es sehr, sehr lustig haben. Zeitgleich zum Programm erscheint bei AMALTHEA auch das neue Buch „Vorletzte Worte“ Teil 1 - 4
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Kommentare
WohinTippHQ 15 mins ago