Wir trinken um des Friedens willen

WIR TRINKEN UM DES FRIEDENS WILLEN
Eine Komödie von Michael Korth
Regie: Werner Prinz
Bühne: Erich Uiberlacker
Kostüm & Maske: Silvia Lüftenegger
Personen:
Dr. Roswitha Trinkl-Dienstbier / Ärztin: Lisa Stern
Hofrat Dr. Ernst Leberzipf / Ministerialbeamter, Patient: Clemens Aap Lindenberg
Walter Nimmervoll / Installateur, Patient: Michael Reiter
 
Am 9. Mai 2015 jährt sich zum fünfzigsten Mal Leopold Figls Todestag. Zweifellos war Figl einer der bedeutendsten österreichischen Politiker und bekanntermaßen ein großer Verehrer des Weingottes Bacchus. Figl gelang das staunenswerte Kunststück, dank Unterstützung dieses mächtigen Gottes, seine russischen „Freunde“ Chruschtschow und Molotow hand- und leberfest zu überzeugen, Österreich von der russischen Besatzungsmacht zu befreien. Das war ein wohl einzigartiges Bravourstück in der jüngeren Geschichte. Doch alles hat seinen Preis. Und Figl musste seinem heldenhaften Einsatz für Österreich teuer bezahlen.
Im Theaterstück geht es um Österreichs Droge Nr. 1, Fluch und Segen des Alkohols und über eine neuartige Behandlungsmethode gegen Alkoholismus. Damit beginnt eine Achterbahnfahrt durch die Höhen und Tiefen einer völlig neuartigen Behandlungsmethode, die schrittweise zur Abstinenz führen soll. Immer wieder überschlagen sich die Emotionen auf dem schmalen Grad zwischen Entzug und dem Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung auf höchst amüsante Weise.
Über die wundertätige Verwandlung von Wasser in Slibowitz, das Begrabenwerden im Whiskyfass, weinselige Hähne, Esel und Elefanten führt die Komödie durch ein breites Spektrum von Gefühlen, von witzig bis absurd, von traurig bis lustig, von verzweifelt bis hoffnungsvoll hin zu Leopold Figls leberstarkem Kampf um Österreichs Freiheit. Und diese Freiheit verdanken wir nur ihm, dem großen Leopold aus Rust im Tullnerfeld, auf den jeder Österreicher dankbar sein Glas erheben sollte.
„Eine großartige, wortwitzreiche Komödie über Fluch und Segen des Alkohols“ urteilte Marina Watteck vom ORF.