You think you see what is there / You see what you think is

n „You think you see what is there / You see what you think is there“ zeigt Ulrike Königshofer, wie wenig unsere Art, die Welt zu erfassen, als bloßes Auslesen von Daten verstanden werden kann, sondern wie sehr das subjektive Wechselspiel von Verstand und Sinneswahrnehmung letztlich unseren Eindruck der Welt bestimmt.

Die gezeigten Arbeiten beschäftigen sich mit den komplexen Prozessen und der Organisation von Wahrnehmung. Dabei verwandelt Königshofer „Kunst im Schaufenster“ in ein Versuchslabor. So wird ein Schaufenster zum großräumigen Guckkasten, Stop-Motion Videos und die Sezierung wissenschaftlicher Fotografien initiieren beim Betrachter eine Art Bewusstseinsbildung der Wahrnehmung.