Die Sicherung der Pflege gehört zu den größten gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen. Bereits heute sind in Österreich rund 600.000 Menschen pflegebedürftig, in 15 Jahren werden es bereits 800.000 sein. Die Politik hat mit unterschiedlichsten Maßnahmen auf den steigenden Pflegebedarf reagiert. Eine davon ist die so genannte „24-Stunden-Betreuung“, bei der pflegebedürftige Personen von (größtenteils) selbstständigen Betreuerinnen zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung gepflegt werden.
Doch während die einen die 24-Stunden-Betreuung als leistbares Erfolgsmodell begrüßen, kritisieren andere Arbeitsbedingungen, Preisdumping und die mangelnde Kontrolle von gesetzlichen Bestimmungen und Qualitätsstandards.
Welche Vor- und Nachteile das österreichische Modell der 24-Stunden-Betreuung tatsächlich hat und wie es im Interesse aller verbessert werden kann, ist Thema dieses Werkstattgespräches.
Es diskutieren dazu:
Almut Bachinger, International Centre for Migration Policy Development (ICMPD), Wien
Katharina Wiesflecker, Soziallandesrätin Vorarlberg
Eva Sivakova, 24-Stunden-Betreuerin und Mitglied der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung in der Wirtschaftskammer
Angela Jäger, Geschäftsführerin Betreuungspool Vorarlberg
(Eine Veranstaltung der Werkstatt-Gespräche)
Foto: iStockPhoto
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WohinTippHQ 35 mins ago