Genügsamkeit: sich auf Unfertiges einlassen?
... vom Gebot der Menschlichkeit
Grenzenloses Wachstum und Fortschritt bergen die Gefahr der Maßlosigkeit und des Zwangs in sich. Dies hat auch oder vor allem Auswirkungen auf unsere Beziehungsgestaltung: wenn ich den Anderen lediglich als Rivalen und Konkurrenten meines eigenen Glücksstrebens betrachte, haben Menschlichkeit, Würde und Wertschätzung wenig Raum. Wachstum hingegen beginnt beim Unfertigen, beim Unvollständigen, beim Fehlerhaften und beim Nichtperfekten. Dies wäre der Blickwinkel, auf den wir uns einlassen sollten, um eine menschenwürdigere Welt zu gestalten. Übertriebener Wohlstand, der nur auf das eigene Interesse und die eigene Befriedigung ausgerichtet ist, schafft keine Verbundenheit, ganz im Gegenteil: es geht dann nur mehr darum, die eigene Leere zu füllen.
Referierende Prof. (FH) MMag. Dr. Kathrin Stainer-Hämmerle, Politik- und Rechtswissenschaftlerin, Fachhochschule Kärnten
Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Sutterlüty, Soziologe und Theologe, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Univ.-Prof.Dr. med. Daniel Hell, Psychiater und Psychotherapeut, Privatklinik Hohenegg
Präses i.R. Dr. h.c. Nikolaus Schneider, Theologe und ehemaliger Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschlands
Information u. Anmeldung Caritas Vorarlberg, 05522/200-3000, caritasgespraeche@caritas.at
Kosten Kein Kursbeitrag
Termin Mo 12. Dezember, 16 - 21 Uhr und Di 13. Dezember, 10 - 17 Uhr
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WohinTippHQ 43 mins ago