Vortrag von Prof. Dr. Karen van den Berg im Rahmen der Ringvorlesung „Ökologien des Menschlichen“ der Zeppelin Universität Friedrichshafen, in Kooperation mit dem Zeppelin Museum als Auftakt zur Ausstellung „Möglichkeit Mensch“.
Bilder, die Gräueltaten und erschütternde Folterszenen zeigen,
sind keineswegs eine neue Erfindung des Medienzeitalters. Gott, so
argumentierte schon Luther, sei nur durch sein Gegenteil erfahrbar
und allein „in Leiden und Kreuz zu finden“. Vor diesem Hintergrund
erkundet der Vortrag Passionsdarstellungen mittelalterlicher und
frühneuzeitlicher Altäre und geht dabei der Frage nach, was sich
anhand brutaler Marterszenen über das jeweilige menschliche Selbstverständnis in Erfahrung bringen lässt. Die conditio humana wird dabei von ihrer Rückseite her beleuchtet, ausgehend von dem, was als unmenschlich gilt, als grausam, gewalttätig und schrecklich.
Prof. Dr. Karen van den Berg ist Inhaberin des Lehrstuhls für Kunsttheorie und inszenatorische Praxis an der Zeppelin Universität.
Info: www.zeppelin-museum.de, Tel. 0049 7541 3801-0
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WohinTippHQ 1 hour ago