Fr 2. Dez 2016, 19:30–23:00 | |
Fr 9. Dez 2016, 19:30–23:00 | |
Mi 14. Dez 2016, 19:30 | |
Mi 11. Jan 2017, 19:30 | |
Do 12. Jan 2017, 19:30 | |
Mo 6. Feb 2017, 19:30 |
Buchungsgebühren können anfallen
Uraufführung der Bühnenfassung von Thirza Bruncken und Esther Holland-Merten
Inszenierung: Thirza Bruncken
Bühne und Kostüm: Christoph Ernst
Dramaturgie: Esther Holland-Merten
Mit: Jeanne Devos, Miriam Fussenegger, Marta Kizyma, Mirco Reseg, Dominik Warta
Es sei ein Signum unserer Zeit, dass es keinerlei Außen mehr gebe, weil alles Bestehende vom übermächtigen Regime der Gegenwart vereinnahmt und verschluckt werde, mitsamt all seiner Widersprüche. Clemens J. Setz’ jüngster Roman „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“ mag als entschiedene Gegenrede zu dieser These gelesen werden – und zugleich als ihre willige Bestätigung. Setz’ jüngstes Werk geht den ganz großen Fragen nach: Norm und Abweichung, Wahrheit und Wahnsinn, Intimität und Virtualität stehen im Zentrum einer Geschichte um die junge Pflegerin Natalie Reinegger, deren eigene Verrücktheiten nur manchmal von der Realität übertroffen werden. Sicher scheint nur zu sein, dass nicht-linearer Nonsens die sinnvollste Form zwischenmenschlicher Kommunikation ist.
Regisseurin Thirza Bruncken geht in ihrer ersten Inszenierung am WERK X der Frage nach, ob der Blick auf die Welt durch die Brille der Borderline am Ende die geringste Enttäuschung bereithält.
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Kommentare
WohinTippHQ 18 mins ago