Ausstellung ausgewählter Arbeiten der japanischen Kalligraphie-Meisterin Sanae Sakamoto
Ensõ, japanisch für Kreis, ist das zentrale Symbol der japanischen Ästhetik. Das Ideal der Künstlerin im Moment des »Schreibens« dieses Zeichens ist ein Bewusstsein frei von Körper und Geist. Der pure Ausdruck des Hier und Jetzt. Unmittelbar, unkorrigierbar, mit all den Unvollkommenheiten, Fertigkeiten und Zufällen, die dieser eine Augenblick hervorbringt.
Sanae Sakamotos Arbeiten sind hochkonzentrierte Gesten, abertausendmal eingeübten Loslassens, auf Leben und Tod. Die japanische Künstlerin gehört zu den international herausragenden Meisterinnen dieses Augenblicks mit kalligraphischen Mitteln. Für die »Montforter Zwischentöne« schuf sie anlässlich dieses Schwerpunkts eine Reihe neuer großformatiger Kreis-Arbeiten. Die Ausstellung in Feldkirch ist ihre erste, die sich ausschließlich auf diese Werkserie
konzentriert.
Schon ihre Großmutter, Hana Sakamoto, war eine berühmte Schriftkünstlerin in Japan. Sie selbst genoss die traditionelle Ausbildung in der Nachfolge der Meisterin Hoshino Shûu in Tokyo, lebt seit Anfang der siebziger Jahre in der Schweiz und lehrte bis zu ihrer Emeritierung viele Jahre
Kalligraphie an der renommierten Schule für Gestaltung Basel. Frau Sakamoto stellt international aus, unterrichtet und publiziert. Zur Vernissage spricht der Gestalter Clemens T. Schedler.
Weitere Informationen: http://bit.ly/2dgWgqj
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WohinTippHQ 56 mins ago