Fata Morgana
von Werner Herzog, DE 1971, 79' D
Anstatt wie ursprünglich geplant einen Science-Fiction-Film zu drehen, in welchem ausserirdische Astronauten auf der Erde landen und dort auf merkwürdige Spuren der Zivilisation stossen, liess Herzog den Anspruch auf eine Erzählung fallen. Unterteilt in die drei Kapitel «Schöpfung» , «Paradies» und «Das Goldene Zeitalter» zeigt sein in Afrika und auf Lanzarote entstandenes Roadmovie verschiedene Aspekte des Phänomens «Fata Morgana». Im Verlauf des Films füllen sich die Bilder von kargen, menschenverlassenen Landschaften immer mehr mit Elementen der Zivilisation, zuerst in Form von in der Wüste umherliegendem Schrott und verlassenen Gebäuden sowie einer Militäranlage, schliesslich in Form von Menschen, die Herzog in der Wüste findet.
Den Kapiteln sind Texte zugeordnet, die wie Kommentare funktionieren. Im ersten rezitiert die Filmhistorikerin Lotte Eisner einen Maya-Schöpfungsmythos. Im zweiten und dritten Teil des Films unterlegt Herzog seine Bilder mit Gedichten eines verschollenen Poeten seiner Zeit.
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Kommentare
WohinTippHQ 48 mins ago