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Franz Schubert: Große Messe in Es-Dur

Wann:

So 26. Jun 2016, 10:30–12:00

Wo: Jesuitenkirche (Universitätskirche), Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 1, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Franz Schubert: Große Messe in Es-Dur

Ort:
Jesuitenkirche (alte Universitätskirche)
Dr.Ignaz-Seipel-Platz 1
1010 - Wien
(U3-Stubentor)

Chor, Solisten und Orchester der Chorvereinigung St. Augustin

Solisten:
- Sopran: Riedler
- Alt: Haselböck
- Tenor 1: Heinrich
- Tenor 2: Petryka (Tenor 2)
- Bass: Sander

Bruckner: Locus iste

Dirigent: Andreas Pixner
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Franz Schubert, Große Messe in Es, D 950:

Franz Schubert komponierte in seinem Leben zahlreiche geistliche Werke, erste liturgische Gesänge bereits mit 12 Jahren. Unter diesen geistlichen Werken befinden sich auch sechs lateinische Messen. Er ist damit der erste große Messkomponist, der in der „bürgerlichen Tradition“ steht, das heißt, seine Messen nicht mehr nur für den Gebrauch bei Hofe schrieb, sondern für die Aufführung in Gemeindekirchen durch den Kirchenchor.
Die Es-Dur-Messe entstand im Juni und Juli des letzten Lebensjahres Schuberts (1828). Wie viele andere seiner großen Spätwerke (C-Dur-Sinfonie, Winterreise, …) hat Schubert sie nie gehört. Schubert soll über das Werk gesagt haben, er habe „das Höchste in der Kunst“ angestrebt. Die Uraufführung fand am 4. Oktober 1829 in der Pfarrkirche „Heilige Dreifaltigkeit“ in Wien statt, in der Schuberts Freund Michael Leitermeyer Kapellmeister war. Das Publikum fand großen Gefallen daran und sie wurde mehrmals wiederholt.
Die Es-Dur-Messe ist Schuberts längste und größte Messe, auch was die Besetzung betrifft. So tritt zu den üblichen vier Vokalsolisten ein zweiter Tenor hinzu, außerdem verlangt Schubert 2 Hörner, 3 Trompeten, sowie 3 Posaunen. Es wechseln während des gesamten Werkes immer wieder homophone mit polyphonen Abschnitten, oft gibt es Zwischenspiele, und ein großes Gewicht liegt auf den Fugen im Gloria und im Credo.