Franz Schubert, Messe in F-Dur, D 105
Jesuitenkirche
(alte Universitätskirche)
Dr. Ignaz Seipel Platz 1
1010 - Wien
Chor, Solisten und Orchester der Chorvereinigung St. Augustin
- Offertorium: vakant
- Solisten:
Sopran: vakant
Alt: vakant
Tenor: vakant
Bass: vakant
- Communio: siehe Aushang
- Postludium: siehe Aushang
- Orgel: siehe Aushang
- musikalische Leitung: Andreas Pixner
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Einleitung:
Franz Schubert, Messe in F-Dur, D 105
Kirchenmusik zu komponieren, war für Franz Schubert von seiner musikalischen Erziehung her selbstverständlich. Schon vor seinem Eintritt in das Wiener Stadtkonvikt (Hofsängerknaben) war er im Chor der Lichtenthaler Kirche als Sängerknabe und Violinspieler tätig. Kein Wunder daher, dass er seine erste Messe für die Zentennarfeier dieser Kirche komponierte. Diese "Missa solemnis" wurde zwischen Mai und Juli 1814 komponiert, die Uraufführung erfolgte im darauffolgenden Herbst unter der Leitung des Komponisten selbst. Angeblich wohnte der Uraufführung auch der Hofkapellmeister Salieri bei, dessen Schüler Schubert war; und das große Lob, das dem Schöpfer der Messe zuteil wurde, veranlasste Vater Schubert, seinem so gerühmten Sohn ein "fünf Oktaven umfassenden Klavier" zu schenken. Formal und von der Instrumentation her folgt das Werk den klassischen Vorbildern, die Schubert als Hofsängerknabe sehr genau kennen gelernt hatte. Wer sich aber mit der Kirchenmusik Schuberts, insbesondere mit den späteren Messen, genauer beschäftigt, wird in der F-Dur Messe vieles finden, was für seine Messen typisch zu nennen ist. So etwa die liedhafte Anlage der Kyrie-Sätze, die Wiederholung des Anfangsmotivs am Ende der Fuge im Gloria, die Tremolofiguren der Streichinstrumente in fast allen Sanctus-Sätzen und der pastorale Grundcharakter im "Dona nobis pacem".
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WohinTippHQ 29 mins ago