MOZART PUR – zum 225. Todestag des Komponisten
Die letzte Abendmusik des Winterprogramms im Dom St. Nikolaus widmet sich schwerpunktmäßig den frühen Kirchenwerken aus der Salzburger Zeit des Wolfgang Amadé Mozart. Zum Jahresthema „225. Todestag“ des Komponisten bringen ein Vokalensemble und Instrumentalisten des Vorarlberger Landeskonservatoriums unter der Leitung von Domkapellmeister Benjamin Lack die Missa brevis in d (KV 65), die Lauretanische Litanei in B (KV 109) sowie Alma Dei creatoris (KV 277), alles Werke für Chor, Soli, 2 Violinen und Basso Continuo zur Aufführung. Wie gewohnt am Donnerstag um 18:00 Uhr können Musikfreunde den jungen, frischen Stimmen und den exzellenten Instrumentalisten unter den Studierenden am hiesigen Konservatorium bei freiem Eintritt lauschen. Die Dommusik freut sich natürlich über Spenden sowie Mitglieder im Freunde- und Fördererkreis.
Für die Dommusik ist es ein besonderer Schatz mit DKP Lack, der auch seit 2009 als Dirigent des Orchesters des Landeskonservatoriums und mit den Fächern Dirigieren, Chorsingen, Ensemble- und Kammermusik für Sänger, Chor- und Ensembleleitung fest an der heimischen Ausbildungsstätte verankert ist, die Verbindung zwischen den beiden Musikstätten genießen und nützen zu können. Adriana Ostertag, Ladina Zogg (Violinen), Eri Tenei (Violoncello) und Angelika Bertel übernehmen die Streicherpartien, Domorganist Johannes Hämmerle, ebenfalls Dozent am „Konsi“, liefert profunde Unterstützung an der Orgel.
Missa brevis vom 13jährigen Mozart
Die Messe in d-Moll KV 65 wird leider sehr selten aufgeführt. Das Außergewöhnliche an ihr ist das konstante Festhalten an der Molltonart. Selbst bei den oft festlichen Sätzen Gloria, Credo und Sanctus wird das d-Moll beibehalten. Dies soll mit der Entstehungszeit der Messe für die Fastenzeit zusammenhängen. Mozart schrieb sie 1769, als 13-Jähriger.
Mozart komponierte insgesamt vier Litaneien, von denen zwei zu den Lauretanischen Litaneien, zwei zu den Sakramentslitaneien gehören. Die Lauretanische Litanei, deren Text seit 1587 durch päpstliche Approbation feststand, umfasst ein Kyrie, eine mehrteilige Anrufung Mariens, und zum Abschluss ein Agnus Dei. Die knapp gefasste Litanei in B ist vom Mai 1771 und wurde in Salzburg vom 15jährigen Meister komponiert. Sie war für die Marienandachten in der kleinen Hofkapelle von Schloss Mirabell bestimmt.
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WohinTippHQ 2 hours ago