Giuseppe Verdi: "Messa da Requiem"
Requiem für Soli, Chor und Orchester
Sonntag, 02.10.2016 / 19:30 Uhr |
Jesuitenkirche
(alte Universitätskirche)
Dr. Ignaz - Seipel - Platz 1
A - 1010 Wien
Chor:
- Chorvereinigung St. Augustin
Solisten:
- Sopran: Melba Ramos
- Mezzosopran: Zoryana Kushpler
- Tenor: Andrew Penning
- Bass: Yasushi Hirano
Orchester:
- Deutsches Juristenorchester
http://www.deutsches-juristenorchester.de/
Dirigent:
- Martin Lill (Deutsches Juristenorchester)
Choreinstudierung:
- Andreas Pixner (Chorvereinigung St. Augustin)
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Giuseppe Verdi - "Messa da Requiem"
Verdi hat diese Totenmesse nach dem Tod des Dichters Manzoni im Jahre 1874 geschaffen. Verdis Requiem wird oft als seine „schönste Oper“ beschrieben. Niemals hätte man eine Oper so schreiben können. Das Requiem wurde als erstes seiner Art niemals für die liturgische Verwendung, sondern als Konzertstück komponiert und besonders Verdis musikalische Sprache dazu verwendet. Da das Requiem durch und durch „opernhaft“ ist, sei es dennoch geistliche Musik – also wohl höherstehend als eine Oper.
Natürlich fühlt der Operndramaturg Verdi, dass bei so einem Thema die gesamte Kunst der Musik aufgefahren werden muss. Diese Musik wird als „aufwühlend“ beschrieben, mit einem sehr tiefgehenden und aufwühlenden Text aus dem 13. Jahrhundert. Ab hier ist definitiv Schluss mit der Lustbarkeit. Alle erzittern, erschauern, erbeben nur mehr vor der ungeheuren Gewalt, mit der die unüberschaubare Menge menschlichen Unrechts hinweggefegt wird;
Ein ultimativer Befreiungsschlag Gottes, der endlich seine Kirche von der Bedrängnis irdischer Verfolgung erlöst.
Das Werk endet im dunkelsten C-Dur, das man sich vorstellen kann, „morendo“, „sterbend“ also, kaum mehr hörbar, in den Bitten des Chors: „Libera me“.
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WohinTippHQ 1 hour ago