Hommage à György Ligeti
LIGETI, BARTÓK
cedag quartett Martin Yavryan, Clemens Gahl – Violine Ernst Theuerkauf – Viola Peter Polzer – Violoncello Michael Schöch – Klavier
Ich bin ein Feind der Ideologien in den Künsten. Totalitäre Systeme mögen keine Dissonanzen. György Ligeti
Vor zehn Jahren starb einer der wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, György Ligeti. Er war uns Vorbild, Wegbegleiter und Freund. Hall besuchte er als Gast der Galerie St. Barbara mit öffentlichen Auftritten vier Mal. Im Jahr 2016 wollen wir ihm zu Ehren mehrere Abende gestalten. Den Beginn setzt das Tiroler cedag quartett mit dem 1. Streichquartett ("Métarmophoses Nocturnes"), das Ligeti 1953/54 noch vor seiner Flucht aus Ungarn (1956) schrieb, inspiriert von Béla Bartóks 4. Streichquartett, das an diesem Abend auch zu hören ist. Neben zwei frühen Solowerken Ligetis - Musica Ricercata (Klavier) und der Sonate für Violoncello - ist das zentrale Werk sein Trio für Horn, Violine und Klavier von 1982, das er auch als "Hommage à Brahms" bezeichnet. Er beginnt mit einer verzerrten Erinnerung an Beethovens romantische Hornquinten am Beginn der Sonate "Les Adieux" und reicht von groteskem Humor (alla marcia) bis zu intensivster Trauer über verlorene Hoffnung: Lamento (Passacaglia) - mit äußerster Wildheit, schwarz steht am emotionalen Höhepunkt in den Noten des Klaviers.
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Kommentare
WohinTippHQ 54 mins ago