Diese sechs jungen Leute haben es drauf mit dem Feiern. Der Rhythmus des französischen Volkstanzes Farandole liegt ihnen – also legen sie los. Aber nicht zur originalen Musik, sondern vor allem zu wummernden Techno-Beats. Auch Elemente der katalanischen Sardana und des griechischen Sirtaki tauchen auf. BiT, das klingt im Französischen nach Beat, aber auch nach einem Vulgärausdruck für das Männerglied: „bite“. So ambivalent bis hin zur Widersprüchlichkeit ist dieses 2014 uraufgeführte Stück der bereits 1981 mit ihrem Klassiker May B berühmt gewordenen Maguy Marin. Die französische Ausnahmechoreographin lässt Münzen regnen und die Grenzen zwischen Aufriss und Vergewaltigung verschwimmen. Vor dem Hintergrund dunkler Gelüste scheint es um den Zusammenhalt der Gruppe zu gehen. Doch dabei schwingt auch ein Totentanz, eine farandole macabre, mit: von drei Herren mit Hüten und drei adretten Damen, die wie aus der Zeit in eine andere geworfen wirken, in der nichts mehr und alles zusammenpasst.
Eröffnungsvorstellung
Österreichische Erstaufführung
Dauer: 60 min
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WohinTippHQ 2 hours ago