Konrad Jagen ist ein berühmter Kriegsfotograf und will nur schnell einen Ort aufsuchen und fotografieren, der mitten im Wald seit Jahrhunderten Lebensmüde anzieht. Er verfängt sich in der Suche nach einem Platz, der für ihn mehr wird als ein Sammelpunkt für Unglückliche. Es geht ihm um die Frage, warum eine Generation, die das Rüstzeug zum Glücklichsein hat, in Melancholie versinkt. Mit jedem Schritt, den er tiefer in den Wald vordringt, erkennt er, warum wir nur glauben glücklich zu sein.
Tobias Sommer "schreibt detailgenau, mit dramaturgischer Könnerschaft, handwerklich perfekt (...) in schlanker, an Eleganz und Musikalität kaum zu überbietender Prosa", lautete die Jurybegründung für den Literaturförderpreis der Stadt Hamburg.
Thobias Sommer, 1978 geboren, veröffentlichte zahlreiche Erzählungen und Gedichte und hier seinen dritten Roman und war 2014 für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert.
Im Anschluss an die Lesung findet ein Gespräch mit dem Autor, dem Psychiatriekoordinator des Landes Vorarlberg, Mag. Mag. (FH) Joachim Hagleitner, und Dr. Albert Lingg statt.
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WohinTippHQ 56 mins ago