Joseph Haydn: Mariazellermesse
Jesuitenkirche
(alte Universitätskirche)
Dr. Ignaz Seipelplatz 1
1010 - Wien
Chor, Solisten und Orchester der Chorvereinigung St. Augustin
Offertorium: Praetorius: Lobet den Herren
Sopran: Cornelia Horak
Alt: Katrin Targo
Tenor: Joannsen
Bass: Hirano
Communio: siehe Aushang
Postludium: siehe Aushang
Orgel: siehe Aushang
Dirigent: Andreas Pixner
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Messe:
Die Missa Cellensis in C-Dur (Hob. XXII:8, Autograph Missa Cellensis Fatta per il Signor Liebe de Kreutzner ) ist die achte Messkomposition von Joseph Haydn. Sie wird meist „Mariazellermesse“ genannt, entstand im Jahre 1782 vor seiner erster Englandreise und ist die letzte Messvertonung Haydns vor seinen sechs letzten großen Messen. Wie der Beiname sagt, widmete Haydn die Messe – ebenso wie die 1766–1773 entstandene Missa Cellensis in honorem Beatissimae Virginis Mariae, auch „Große Mariazeller Messe“ oder „Cäcilienmesse“ genannt, in C-Dur (Hob. XXII:5) – dem Wallfahrtsort Mariazell. Die Messe war ein Auftragswerk des Offiziers Anton Liebe von Kreutzner anlässlich seiner Erhebung in den Adelsstand. Die Fugen in der „Missa Cellensis“ wurden allgemein bewundert und als der junge Beethoven 1794 ein Schüler von Albrechtsberger war, gab ihm dieser die Fuge aus dem „Dona nobis pacem“ zu studieren.
Im Vergleich zu den späten Messen Haydns ist ihr Aufbau noch sehr traditionell: Fugen am Ende von Gloria, Credo und Agnus Dei, Solopassagen im Gloria und Credo und ein solistisches Benedictus. Allerdings baute Haydn auch ganz neue Dinge ein, wie zum Beispiel eine langsame sinfonische Introduktion am Anfang des Kyrie, bei dem aus den tiefen Stimmen von Chor und Orchester der Satz erwächst. Die Fugen sind sehr rhythmisch und stark synkopiert, die Solopassagen erscheinen sehr the-atralisch. Diese Messe ist somit ein Bindeglied zwischen den frühen und späten Messen von Joseph Haydn. Besetzung: Soloquartett, Chor, 2 Oboen, Fagott, 2 Trompeten, Pauken, Violine I und II, Viola, Cello, Kontrabass, Orgel.
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Kommentare
WohinTippHQ 54 mins ago