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Karussell - Raumkino

Wann:

Fr 24. Jun 2016, 19:00
Sa 25. Jun 2016, 16:00
Sa 25. Jun 2016, 19:00
So 26. Jun 2016, 16:00
So 26. Jun 2016, 19:00

Wo: Unteres Belvedere, Rennweg 6a, 03. Landstraße, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: press4

Screenings täglich um 16.00 Uhr (English) & um 19.00 Uhr (Deutsch)
bei freiem Eintritt!

Mit ihrem innovativen Filmprojekt "Karussell" stellt Künstlerin und Filmemacherin Gerda Leopold eine experimentelle wie spannende Arbeit und zugleich ihren ersten Spielfilm vor. Strukturell angelehnt an Arthur Schnitzlers "Reigen" und mit einem sogenannten Multikamera-Helm mit fünf Kameras zugleich gefilmt, setzt sich "Karussell" aus der individuellen Sicht seiner Protagonisten mit zentralen Themen wie Liebe, Zugehörigkeit und Verantwortung auseinander. In einem eigens konzipierten Projektionsraum wird "Karussell" für seine Betrachter zu einem unmittelbaren und unausweichlichen Kinoerlebnis.

In Gerda Leopolds Film tragen die in der jeweiligen Szene agierenden Figuren abwechselnd einen sogenannten Multikamera-Helm, auf dem fünf Kameras montiert sind, die vorne, links, rechts, oben und hinten zugleich aufnehmen. Jede Szene wird so also einmal aus der subjektiven Sicht der einen Figur, dann aus der Sicht der anderen aufgenommen und dann gegengeschnitten.

„Ich will herausfinden, welche Emotionen ich mit einem Film, der so erzählt wird, erzeugen kann. Nicht durch distanziertes, objektivierendes Beurteilen eines Geschehens, sondern durch fremdbestimmtes Eigenerleben und der Konfrontation mit einem tatsächlichen Gegenüber, das nicht irgendeinen anderen Protagonisten meint, sondern den Zuschauer selbst.“ – Gerda Leopold

Zehn Szenen setzen sich ganz nach dem Motiv des „Reigen“ von Arthur Schnitzler mit Liebe, Zugehörigkeit und Verantwortung auseinander. Zwei Menschen kommen in Wien an. Die Lyrikerin will nur umsteigen und weiterreisen, der Puppenspieler hat genug von seinen Tourneen und möchte endlich heimkehren zu Frau und Kind. Der Puppenspieler bringt die Lyrikerin dazu einen Tag in der Stadt zu verbringen. Beide gehen durch ihren Tag, treffen auf alte Beziehungen, stoßen auf neue und nach 24 Stunden ist nichts mehr so, wie es war…