Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mi 4. Jan 2017, 10:00–20:00
Do 5. Jan 2017, 10:00–17:00
Fr 6. Jan 2017, 10:00–17:00
Sa 7. Jan 2017, 10:00–17:00
So 8. Jan 2017, 10:00–17:00

Wo: Liechtensteinisches Landesmuseum, Städtle 43, Vaduz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: guidle

Oliver Mark zählt im deutschsprachigen Raum zu den bekanntesten Porträtfotografen, der viele berühmte Persönlichkeiten aufnahm wie Angela Merkel, Joachim Gauck, Papst Benedikt XVI., Tom Hanks, Anthony Hopkins, Cate Blanchett, George Lucas, Umberto Eco und Jeff Koons. Doch widmet er sich fotografisch zusätzlich zu den Porträts auch anderen Themen.

Die Serie Natura Morta von Oliver Mark ist in der Asservatenkammer des Bundesamtes für Naturschutz in Bonn im Jahre 2015 entstanden. Die Idee war es Leopardenschädel, Elfenbeinschnitzereien, Produkte aus Krokodilen oder Schildkröten, Riesenmuscheln oder Korallen, geschützte Tier- und Pflanzenteile, Schirmständer aus dem Fuss eines Afrikanischen Elefanten, Erzeugnisse aus Nashorn, Kleidungsstücke aus Schlangenleder, Musikinstrumente aus kostbaren tropischen Hölzern, die u. a. vom Zoll beschlagnahmt wurden, von dem bekannten Fotografen Oliver Mark so zu fotografieren, dass die Produkte durch Beleuchtung (altmeisterliches Tageslicht nur durch einen Spalt beleuchtet) und die Auswahl der Hintergründe erst einmal ein Verlangen zum Ansehen beim Betrachter erzeugen sollen. Ein Verlangen deshalb, weil die Bilder gesehen werden sollen! Oftmals wurden diese Gegenstände teils ahnungslosen Touristen abgenommen, die sie als Andenken auf ihren Auslandsreisen erworben hatten und gar nicht wussten, was genau sie da eingekauft hatten. Das Ziel ist es, dass beim Anschauen von zwei, drei oder mehreren Bildern langsam ein Nachdenken, im besten Fall über Artenvielfalt, Kaufverlangen, Reisesouvenirs oder Schmuggelware einsetzt und damit auf den notwendigen Artenschutz aufmerksam gemacht wird. Derzeit haben 181 Staaten, darunter auch Liechtenstein, das „Washingtoner Artenschutzabkommen“ (CITES) unterzeichnet und schützen damit etwa 35.000 Tier- und Pflanzenarten.