Geboren um zu singen könnte gut und gerne das Lebensmotto des österreichischen Sängers Nik P. sein, der sich mit „Ein Stern (...der deinen Namen trägt)“, einer der langlebigsten und erfolgreichsten Singles aller Zeiten, in den Geschichtsbüchern der Charts im gesamten deutschsprachigen Raum verewigt hat. Allein in Deutschland war sein grandioser Hit mehr als zwei Jahre in den Hitlisten notiert. Ein Evergreen, der alle Generationen von Musikfans berührte. Dieser Erfolg, der ihm im Jahr 2008 ein Echo für den Hit des Jahres einbrachte, ist ihm jedoch nie zu Kopf gestiegen. Dafür ist Nik P. einfach zu bodenständig, ein Musiker, dem das Komponieren schlichtweg im Blut liegt. Dieser leidenschaftliche Bühnenkünstler gibt stets alles und weiß all die Glücksgefühle zu genießen, die er bei den Fans noch bei jedem Konzert auslöst. Mit seinem im letzten Juni erschienenen Album „Löwenherz“ kehrte Nik P. nach „Bis ans Meer“, einem sehr persönlich konnotierten Singer-Songwriter-Album, das ihm mit „Berlin“ einen seiner bislang untypischsten Hits bescherte, zu seinen alten Tugenden zurück. Es war eine bewusste Rückkehr zu alter Stärke: „Ich habe mich ein wenig an meinen alten großen Erfolgen orientiert und versucht, wieder mit jener Leichtigkeit Songs zu schreiben, wie ich sie damals geschrieben habe. Nicht unbedingt mit dem Druck, wieder so einen großen Hit zu schaffen, aber einfach ein tolles Album zu machen, das ein Spektrum meines Lebens in all seinen Facetten zeigt, in traurigen, in lustigen, in schwungvollen Momenten.“ Die Geschichte von Nikolaus Presnik, so der bürgerliche Name des Jungen, dessen Vater Kosake und dessen Mutter Österreicherin war, ist nicht ohne Tragik. Nik wächst mit vier Geschwistern in recht einfachen Verhältnissen in Kärnten auf. Als seine Mutter stirbt, ist er gerade mal neun Jahre alt. Er kommt gemeinsam mit zwei Brüdern in eine Pflegefamilie auf einen Bauernhof. Nach der Schule wird er Kellner, bevor er zum Bundesheer geht. Schon damals hat sich der geborene Autodidakt das Gitarrenspielen beigebracht und mit knapp 20 seine erste eigene Band gegründet. Ein Glücksfall in seiner Biographie ist es, als er den musikbegeisterten Produzenten Klaus Bartelmuss trifft, der den jungen Musiker unter seine Fittiche nimmt und ihm nicht nur ein Studio zur Verfügung stellt, sondern als Manager und Mentor alles daran setzt, dass sein Schützling zu einem erfolgreichen Musiker wird – was mit Bravour gelungen ist. Nik P. zeichnet eine unglaubliche Bescheidenheit und Hilfsbereitschaft aus, beide Charakterzüge sicherlich eng verbunden mit seiner Biographie, die geprägt ist von bitteren Stunden, aber auch von schicksalhaft günstigen Fügungen. Vielleicht ist dies auch das Geheimnis seines Erfolgs, dieser Wesenszug, selbst gut geerdet zu sein und einen aufmerksamen, klugen Blick für seine Mitmenschen zu haben. All das findet sich auch in seinen Songtexten wieder, denn wer seinen Traum zu leben weiß, der ist den Sternen schon ein Stück näher gekommen. Gemeinsam mit seiner Band steht ein musikalisches Kraftwerk auf der Bühne. Seine Liste an Hits ist eine Garantie für einen Mitsing-Abend. Ob der ‚Mann im Mond‘ oder ‚Gloria‘… natürlich auch der ‚Stern‘, man kennt sie alle, die großen Kracher des Nik P.!
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Kommentare
WohinTippHQ 34 mins ago