Do 19. Mai 2016, 21:00 | |
Fr 20. Mai 2016, 18:30–21:00 | |
Sa 21. Mai 2016, 14:00–21:00 | |
So 22. Mai 2016, 10:00–12:00 | |
So 22. Mai 2016, 14:00–16:00 |
Ortsbilder. Die Topologie einer geborgten Erinnerung.
Insallation von Claudia Charlotte Brandl-Linder
Orte, die wir aufsuchen, bilden sich in uns ab und erhalten durch unsere Form der Aneignung ihre jeweils spezifische Bedeutung. Jedoch immer nur für einen Moment, denn wir sind stets in Bewegung, Gehende, in einem ständigen Prozess, abwesend zu sein und den Ort zu verfehlen. Und so beginnen wir zu erzählen: Indem wir Orte und Räume durchschreiten, an ihnen vorbeigehen und sie wie Äußerungen aneinander reihen, bilden wir eine gemeinsame und vielfältige Geschichte. Dort, wo sie durchlässig bleiben, für Legenden, Träume und Erinnerungen, bleiben sie lebendig und die ihnen innewohnenden Erzählungen unbestimmt und offen. Wo jedoch durch die vorgegebene Ordnung Strukturen starr und eng werden, verlieren Orte und Räume ihre Lebendigkeit, liegen brach und werden unbewohnbar. In Claudia Brandl-Linders Installation werden Orte gefaltet und gestülpt, sie erhalten Lücken und Scharniere und werden zu Schleifen gelegt, so, dass die in ihnen schlummernde Erinnerung sichtbar wird.
»Die Erinnerung ist auf der Reise wie ein schöner Prinz, der eines Tages das Dornröschen unserer wortlosen Geschichten wachküsst.«
(aus: Michel de Certeau, Kunst des Handelns)
Do 21–24 | Fr 18:30–21 | Sa 14–21
So 10–12, 14–16 Uhr - im Löwenberg-Keller
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WohinTippHQ 2 hours ago