Der eher für seine ästhetische Rigorosität und einen gewissen Hang zum Miserabilismus bekannte Bruno Dumont hat mit der im Auftrag von Arte realisierten TV-Miniserie „P´tit Quinquin“ einen veritablen Coup geliefert. Die vierteilige Serie ist etwas vom Witzigsten, Unterhaltsamsten, Abgründigsten und Groteskesten, das es im europäischen Kino gibt. Irgendwo im Norden Frankreichs, in der gottverlassenen Provinz, geschehen eine Folge von absurden Mordfällen. Und während der herbeigerufene Kommissar an der Aufklärung arbeitet, pfuscht ihm der Rotzbub Quinquin gewaltig in die Chose. Das muss man gesehen haben, sonst glaubt man’s nicht. Reines, entfesseltes Kino. (Viennale 2014)
Frankreich 2014 | Regie: Bruno Dumont, 100 min, franz. O.m.U. Mit: Alane Delhaye, Lucy Caron, Bernard Pruvost, Philippe Jore
„Wie es dieser clowneske Kommissar und Sisyphos nun mit Satan selbst aufnimmt und welche Rolle Kindkind dabei spielt, ist unbedingt sehenswert. Geboten wird eine infernalische Komödie im Extraformat“ (FAZ)
„Hätte Astrid Lindgren jemals einen Serienkillerroman geschrieben und Jacques Tati die Verfilmung übernommen, dann sähe er wohl so aus wie ‚P´tit Quinquin‘ (Frankfurter Rundschau)
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WohinTippHQ 2 hours ago