Ernst Lubitsch – Vom exotischen Historienfilm zur eleganten Komödie
Berühmt ist der 1892 in Berlin geborene Ernst Lubitsch für geschliffene Tonfilm-Komödien wie „Blaubarts achte Frau“, Ninotschka“ oder „Sein oder Nichtsein“. In der Stummfilmzeit drehte er in Deutschland aber auch Monumental- und Historienfilme, ehe er nach dem internationalen Erfolg dieser Filme 1922 nach Hollywood emigrierte, wo er schon in „The Marriage Circle“ den berühmten „Lubitsch-Touch“ entwickelte.
The Marriage Circle
Die Geschichte zweier denkbar ungleicher Ehepaare, von denen sich das eine auseinander gelebt hat, während das andere noch immer in heftiger Liebe zueinander entflammt ist. Als die frustrierte Ehefrau die Seiten zu wechseln versucht und der (Geschäfts-)Partner ihres Manns ins (Liebes-)Spiel eingreift, scheinen das Chaos und das schlechte Ende vorhersehbar. Die restaurierte und viragierte Fassung einer Ehe-Posse mit überzeugenden Darstellern, die bereits alle Zutaten aufgreift, die später einmal den berühmten ‚Lubitsch-Touch‘ ausmachen. (Filmdienst)
„Der schlackenloseste, der vollkommenste Film, der bis jetzt geschaffen wurde. Der vollkommenste, weil der filmischste.“ (Herbert Ihering, Berliner Börsenkurier, 2.9. 1924)
„Die Kunst der Andeutung, die Lubitsch von hier aus ins slapstickgeprägte Hollywood trägt, ist eine glückhafte Infusion, von der sich die Traumfabrik nie mehr ganz erholen wird.“ (Christoph Huber, filmmuseum.at)
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WohinTippHQ 2 hours ago