Vortrag von Walter Leitner, Universität Innsbruck. Feuerstein war für die Menschen der Steinzeitkulturen unverzichtbar. Aus diesem harten und zugleich elastischen Material wurde ein Großteil der Werkzeuge hergestellt. Auf der Suche nach Lagerstätten scheuten die Prospektoren offensichtlich kein Risiko, auch schwer zugängliche Bereiche im hochalpinen Raum für den Abbau zu erschließen.
Die große Herausforderung archäologischer Untersuchungen ist es, die Spuren der Bergknappen nachzuweisen. Verwitterung und Erosion veränderten die ursprüngliche Oberfläche mitunter derart, dass intentionelle Einwirkungen nicht oder kaum mehr sichtbar sind. Im Kleinwalsertal ist es in den letzten Jahren gelungen, eine obertägige Feuerstein-Abbaustelle zu lokalisieren, die den Rohstoffbedarf der Region in der Mittel- und Jungsteinzeit größtenteils abdeckte.
Mo, 24. Oktober um 19 Uhr im Walserhaus, Walserstr. 264 Hirschegg
Di, 25. Oktober um 19 Uhr im vorarlberg museum
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WohinTippHQ 2 hours ago