This is not what I was looking for, no idea what it was, but this ain’t it
Auf Schmieds Puls’ Debütalbum Play Dead ging es noch um große Gefühle. Das neue, zweite Album I care a little less about everything now handelt hingegen vom Abhandenkommen ebensolcher: Apathie, Verwahrlosung, die Leere, die an ihre Stelle tritt. Mit der Ausweitung der Instrumentierung, Schmieds Puls spielt erstmals auch elektrisch, geht eine kompositorische Reduktion einher, die der inhaltlichen Wandlung den Weg bereitet. Es geht um das Wesentliche, keine Ornamente, keine Dekoration. Mira Lu Kovacs findet dazu eine klare, deutliche Sprache, eindringlich und offen. Das ist laut, auch in den stillen, immer scharfsinnig, auch in den explosiven Momenten. Come, stir me up a little bit.
Schmieds Puls sind Mira Lu Kovacs (Gitarre, Gesang), Christian Grobauer (Drums) und Walter Singer (Kontrabass). Als Mira Lu Kovacs 2011 auf einer Reise von der amerikanischen Ost- zur Westküste begann, Songs zu schreiben, stand sie vorerst als Solo-Act auf der Bühne. 2012 hat sie Christian und Walter kennengelernt und eingeladen, sie im Rahmen eines Festivalkonzerts zu begleiten. Das hat so gut funktioniert (O-Ton „It was love!“), dass aus Schmieds Puls eine Band geworden ist. Im Herbst 2013 erschien das Debütalbum Play Dead auf Jazzwerkstatt Records. Das neue Album I care a little less about everything now erscheint am 16. Oktober 2015 bei Seayou Records.
www.schmiedspuls.com
Juleah
"Sehr bunt und schimmernd, wirbelnd, wie ein leuchtender Drehwurm wandern Spiralen durch Bild. One-woman-Psychedelia ist vielleicht keine eigenständige Musikrichtung, aber tatsächlich ist Juleah eine österreichische Musikerin, die mit elektrischer Gitarre und endlich einmal ohne Schlafzimmerstimme sondern mit angerauten Gesang eine schöne Reise durchs Land der bunten Pillen unternimmt. Zu Hören gibt es auf ihrem aktuellen Mini-Album “Entangled And Entwined” eine wundersame Mixtur aus Psychedelic, Blues und Dream-Pop. Der Wohlfühlfaktor beim Hören der Songs ist groß, es funkelt und glitzert, der Hall hat Oberwasser. Sparsame Instrumentierung, singende Gitarre und schleppende Percussions, melancholische Momente und verträumte Augenblicke. Gelesen habe ich von Vergleichen mit Mazzy Star und Shoegazern wie Ride, ich mag nicht widersprechen.
www.juleah.com
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WohinTippHQ 1 hour ago