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Soirée Surprise. Anlass für Georg Malin

Wann:

Do 29. Sep 2016, 18:00–00:00

Wo: Kunstmuseum Liechtenstein, Städtle 32, Vaduz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

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Georg Malin hat die Geschichte Liechtensteins auf vielerlei Weise mitgeprägt. Im Jahr seines 90. Geburtstags würdigt ihn das Kunstmuseum Liechtenstein in zwei seiner Rollen.

Am 8. Februar 2016 wurde Georg Malin 90 Jahre alt. Dies nimmt das Kunstmuseum Liechtenstein zum Anlass, den Liechtensteiner Künstler, Historiker, Politiker und Konservator in zwei seiner Facetten zu würdigen, als Bildhauer und vor allem als Konservator der Liechtensteinischen Staatlichen Kunstsammlung. Seit ihrer Gründung am 23. Juli 1968 bis ins Jahr 1996 wurde sie von Georg Malin geleitet. Er realisierte bereits 1969 die erste Ausstellung im damaligen provisorischen Domizil, dem Engländerbau. Malin begann die Liechtensteinische Staatliche Kunstsammlung systematisch aufzubauen und prägte ihren Bestand zur Kunst des 20. Jahrhunderts in seinen Grundstrukturen massgeblich.

Georg Malin absolvierte nach seinem Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie eine Ausbildung zum Bildhauer. Bis heute ist er als freischaffender Künstler tätig. Seine Skulpturen – wie etwa der Z-Würfel am Postplatz in Vaduz – prägen markant Liechtensteins öffentliche, private und sakrale Räume. Sind seine früheren Werke, die sich mit den Kräften der Natur auseinandersetzen, einer abstrahierenden Figürlichkeit verpflichtet, so befassen sich spätere Werkgruppen, wie beispielsweise seine Buchstaben-Skulpturen, mit dem symbolisch bedeutungsvollen Körper des Würfels.

Im Rahmen der Ausstellung wird sowohl dem Zusammenspiel der zwei Facetten Georg Malins nachgegangen als auch den Anfängen der Staatlichen Kunstsammlung.

Die Ausstellung ist eine Produktion des Kunstmuseum Liechtenstein, kuratiert von Friedemann Malsch.

In Ergänzung zu dieser richtet das Kulturhaus Rössle in Mauren die Ausstellung "Georg Malin. Farben und Formen" aus, die den Schwerpunkt auf Malins malerisches Schaffen legt. Sie wird von Elisabeth Huppmann kuratiert und am Freitag, 26. August 2016, ab 18 Uhr eröffnet.