Mit ihrer aktuellen Band ist Sophie Hunger seit drei Jahren unterwegs (die Häutung von der alten Band mit ihren deutschschweizer Jugendfreunden ist vollzogen). Eine Band, die zusammen aufnimmt und in derselben Besetzung auf Tour geht, ist immer auch eine Familie. Ihre Mitglieder: Alberto Malo am Schlagzeug, der manchmal mitkomponiert; der Pianist Alexis Anérilles, der auch Elektronisches beisteuert und Trompete spielt; Simon Gerber am Bass. Zwei von ihnen sind verheiratet, sagt Hunger, «und ihre Frauen haben mir gesagt, dass sie auf der Bühne bei ihren Männern etwas sehen, das sie mit ihnen nie teilen können. Ich dachte schon, shit, jetzt habe ich ein Problem…» Es ist eine Familie, und doch wieder nicht. Zur bisherigen Band kommt der Belgier Geoffrey Burton dazu, der eine effektlastige Gitarre spielt. Im Studio und später auf der Bühne. Spacig und psychedelisch, das passt so gut wie die Spielereien, die man im Studio mit alten Bandmaschinen gemacht hat. Vor John Vanderslice müsse man jeden Computer im Raum verstecken, berichtet Hunger lachend – Supermoon ist ein weitgehend analoges Produkt.
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WohinTippHQ 2 hours ago