Das Frauenbild der christlichen Kirchen ist ein Dauerbrenner, nicht nur in der innerkirchlichen sondern auch in der öffentlichen Diskussion. Traditionelle Akzente sind zwar verschoben und die Zugänge zum Thema sind vielfältiger geworden. Seit Jahrzehnten rumort es in den Bibelwissenschaften und der systematischen Theologie recht heftig, wenn zentrale Frauengestalten der Bibel - etwa Maria Magdalena - in den Blick genommen werden.
Die Lieblingsjüngerin Jesu, Maria aus Magdala, die erste Zeugin der Auferstehung, hat in der Auslegungstradition eine schillernde Spur hinterlassen. Prof. Silke Petersen geht den Windungen und den Wandlungen der Gestalt Magdalenas in der traditionellen Rezeption nach. Überraschende und befreiende Erkenntnisse aber auch Einsichten, denen zu folgen in der Glaubenspraxis der Kirchen nicht ohne Folgen bleiben kann, liegen vor. Was ist dran an diesen verschiedenen "Bildern" und was wollen sie uns - durch die Jahrhunderte und besonders heute - jeweils sagen und welche Interessen sind am Werk und im Spiel, wenn es um die Rolle der Frauen in den biblischen Geschichten wie in der kirchlichen Praxis geht?
Fastbox:
Referentin: Prof. Silke Petersen (Universität Hamburg)
Vortrag: Maria Magdalena, die Lieblingsjüngerin Jesu
Wann: 2. März 2016, 19.30 Uhr
Wo: Evangelische Kirche (Ölrain, Kosmus-Jenny-Strasse), Gemeindesaal
Zum Titelfoto:
Jules-Joseph Lefebvre: Maria Magdalena in der Grotte,
1876, Ölgemälde _ © wikicommons (https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Magdalena#/media/File:Mary_Magdalene_In_The_Cave.jpg)
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WohinTippHQ 57 mins ago