Der französische Geiger Rémy Ballot und der österreichische Pianist Johannes Wilhelm präsentieren beim siebten Konzert der Salzburger Kammermusik Konzerte ein französisches Programm: die erste Sonate (A-Dur, op. 13) von Gabriel Fauré und die G-Dur Sonate von Maurice Ravel.
Gabriel Urbain Fauré (1845 - 1924) war ein französischer Komponist des Fin de siècle, der vor allem Vokal-, Klavier- und Kammermusik schrieb. 1877 bescheinigte ihm sein Lehrer Camille Saint-Saëns, mit seiner ersten Sonate für Klavier und Violine (A-Dur, op. 13), bis heute sein meistgespieltes Werk, habe er sich in die Riege der Meister eingereiht. Faurés Stücke zeichnen sich durch „parfümfreien Charme und gebändigte Melancholie“ aus.
Gabriel Faures Schüler Maurice Ravel plante 1922 eine eigene Sonate für Violine und Klavier, kam jedoch zunächst nicht über Skizzen hinaus. Nach mehreren Unterbrechungen wurde das Werk erst 1927 fertig gestellt. Im Hinblick auf die sparsame, ausgedünnte Satzstruktur und die Besetzung behauptete Ravel später pointiert, „die Sonate beweise die klangliche Unvereinbarkeit von Violine und Klavier“. Einen Stammplatz im Violinrepertoire hat sie sich dennoch erobert – nicht zuletzt wegen ihres von Jazzelementen inspirierten Mittelsatzes „Blues“.
Einführungsvortrag um 18:30 Uhr von Michael Ellis Ingram.
Eintritt frei - Spenden zugunsten des Papageno Kinderhospiz Salzburg.
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WohinTippHQ 55 mins ago