Sa 8. Apr 2017, 15:30–17:30 | |
Fr 14. Apr 2017, 15:30–19:00 | |
Sa 15. Apr 2017, 15:30–19:00 | |
Fr 21. Apr 2017, 15:30–19:00 | |
Sa 22. Apr 2017, 15:30–19:00 | |
Fr 28. Apr 2017, 15:30–19:00 | |
Sa 29. Apr 2017, 15:30–19:00 |
Buchungsgebühren können anfallen
Arbeiten von Brigitte Czermak, Luise Kloos, Erika Lässer-Rotter, Monika Schönbacher-Frischenschlager, Friederike Schwab, Peter Angerer, Ewald Gynes, Keyvan Paydar, Heinz Trenczak:
Bilder, Installationen, Film.
Die KünstlerInnen, in der Steiermark - viele davon in Graz - ansässig, nützen unterschiedliche Medien, um mit ihren Arbeiten Stellung zu “unserer” Kunst, Kultur und unserer Gesellschaft zu beziehen.
Brigitte Czermaks Bilder beziehen sich auf die “Allgemeine Erklärung der Menschenrechte”: Recht auf Asyl, Staatsangehörigkeit, Bildung, Kunst, Kultur, wissenschaftlicher Fortschritt,
Luise Kloos schafft für kunstGarten 2 Installationen: Ein flaches Objekt aus Cortenstahl mit dem Schriftzug „start again“und eine weitere Installation: Der vergoldete Stein steht für die kreativen Potentiale und das Blau der Äste für die geistige Freiheit. „start again“!
Erika Lässer-Rotter malt die Landschaft. Zur Landschaft gehört das Wasser. Sie begegnet täglich einem großen fließenden Fluß, einem traurigen Clown, einem sternlosen Nachthimmel.
Monika Schönbacher-Frischenschlager zeigt die Installation “Der doppelte Boden”. Da geht es um die Verlogenheit in der Pharmaindustrie, in der Landwirtschaft, in der Kunst …
Friederike Schwab untersucht in ihren Collagen 2017 Wanderrouten von Menschen, Schuhe und bloße Füße, Landkarten, die längst ungültig geworden sind, das Ferne als längst Vertrautes, die Nähe unbegreiflich und geradezu fremd.
Peter Angerer entwarf zwei Arbeiten: Grenzgebiet“, Druckgrafik – 2017 und „Grenzgebiet“, Objekt – Tafel. Die Arbeit im Grenzbereich von Bild und Text beschäftigt Angerer schon seit vielen Jahren.
Ewald Gynes zeigt zwei Arbeiten: „Kurti, da war'n ma schon“: ein stromloser Flachbildmonitor 22‘‘ - Collage mit Linsenraster-Folie (Wackelbild-Effekt) und realem Schuhsohlenabdruck: Im Lauf der Geschichte kippte das Verhältnis „Mensch und Natur“ von der Anbetung zur Ausbeutung.
"10 Monologen im Dialog“.Eine Rauminstallation ca. 2 m x 1,4 m hängend (an Baum): Tag für Tag, ohne Pause und ohne Filter setzen wir uns sozialen Medien und dem Boulevard aus, bis das Gefühl, dass die Welt aus den Fugen gerät und der Wahnsinn die Oberhand gewinnt, uns lähmt und verzweifeln lässt. Im Dialog kommen Menschen zusammen, um gemeinsam zu denken, miteinander zu erkunden, zusammen nach Lösungen für Probleme zu suchen. Der Dialog ist ein zentrales Thema der abendländischen Philosophie. Zukunft braucht geistige Energie und diese wiederum braucht Herkunft.
Keyvan Paydar lässt eine Kuh mit aufgeblasenem Bauch im Teich treiben. Steht die Kuh für die Missachtung von Natur, der auch Wetterkapriolen und danach solche Bilder folgen, ist es eine Kuh, die zu Tode gemolken wird? Ist es der Überfluss, ist es die Not? Ist es die Nachlässigkeit oder schlichtweg Bösartigkeit?
Heinz Trenczak zeigt Filme: Jochen Herz: NS-Mahntafeln „63 Jahre danach“, "gorazde retour" (1998)
Von den zwölf Grazer NS-Mahntafeln, die der Künstler Jochen Gerz im Auftrag des Landes Steiermark im Jahr 2010 realisiert hatte, steht nur noch eine - vor der Burg, weil der Gehsteig an dieser Stelle Landes- und nicht Stadtgrund ist.
Eröffnung am 8. April 15:30 durch SR a. D. Michael Ehmann& Kunsthistorikerin Elisabeth Saubach.
Bei der Eröffnung ist der Eintritt FREI!
Offen jeden Fr & Sa 15:30 - 19:00 und täglich nach Vereinbarung: kunstGarten@mur.at
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WohinTippHQ 1 hour ago