Nicola Antonio Porpora war der Nachwelt lange nur noch als Gesangslehrer des berühmten Kastraten Farinelli ein Begriff, aber er wurde zu seinen Lebzeiten als erfolgreicher Opernkomponist geschätzt und von Georg Friedrich Händel als Konkurrent gefürchtet. MusikwissenschaftlerInnen, MusikerInnen und Konzertveranstalter entdecken in den letzten Jahren endlich auch Porporas Opern wieder, und sie erweisen sich als wahre Feste der Gesangskunst.Die Geschichte der von Theseus verlassenen Ariadne hat zahlreiche Komponisten von Monteverdi bis Richard Strauss zu den verschiedensten Versionen dieses alten Mythos inspiriert. So auch Porpora, dessen "Arianna in Nasso" 1733 mit seinem Meisterschüler Farinelli erstmals gespielt wurde – als Eröffnungsproduktion der neu gegründeten Opera of Nobility, die als Konkurrenz zu Händels Opernunternehmen ins Leben gerufen worden war. Porpora hat nicht weniger als 49 Opern komponiert, von denen "Ariadne" zu den schönsten und spannendsten gehört.Erstmals übernimmt der aus Athen stammende Dirigent Markellos Chryssicos, der 2017 bei den Händel-Festspielen in Halle dirigiert, eine Neuproduktion in der Kammeroper. Die Inszenierung stammt vom Regisseur Sergej Morozov, der Ende Juni 2017 im Finale des internationalen Musiktheaterwettbewerb Ring Award steht.Musikalische Leitung: Markellos ChryssicosInszenierung: Sergej MorozovJunges Ensemble des Theater an der WienBach Consort Wien
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WohinTippHQ 2 hours ago