Die jüdischen Flüchtlinge in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg stehen im Mittelpunkt des neuen Jahrbuchs des Jüdischen Museums Wien. Die Publikation stellt neu entdeckte, einzigartige Fotografien und die neuesten Forschungen zu dem Thema vor.
300.000 jüdische Flüchtlinge, Überlebende der Schoa, kamen in den sogenannten Displaced Persons-Camps in der amerikanischen Besatzungszone unter und warteten auf die Ausreise aus Österreich. Neben dem Fokus auf neue fotografische, schriftliche und mediale Zeugnisse des Lebens im Wiener Rothschildspital sowie den Camps in Oberösterreich und Salzburg behandeln die AutorInnen auch die Situation jüdischer Flüchtlinge, die 1956 aus Ungarn nach Österreich kamen und zeichnen die Geschichte der sowjetischen Jüdinnen und Juden, die in den 1970er und 1980er Jahren über Wien nach Israel oder in die USA ausreisten, nach. Sie werfen außerdem einen Blick auf Wien als Transitstadt für iranische Jüdinnen und Juden. Die versammelten Beiträge (u.a. von Ruth Orli Moshkovitz, Christine Oertel, Béla Rásky und Susanne Rolinek) machen deutlich, wie sehr die jüdische Flüchtlingsgeschichte nach 1945 in Österreich bis zum Ende des Kalten Krieges und sogar darüber hinaus reicht.
Um Anmeldung wird gebeten, Tel.: 535 04 31-110 oder E-Mail: events@jmw.at
Einlass 18:15 Uhr
Eintritt frei
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WohinTippHQ 1 hour ago