In seinem Tribute-Album, das überwiegend Stücke aus dem Repertoire Django Reinhardts und Stéphane Grappellis vorstellt, die vor achtzig Jahren den Gipsy Swing aus der Taufe gehoben hatten, gelingt dem Benjamin Schmid Quartet eine wunderbare Balance aus Distanz und Nähe zu den Vorbildern.Während Schmids Partner, der gitarristische Nachwuchsstar Diknu Schneeberger, und das Rhythmusteam aus dessen Vater Joschi Schneeberger (Bass) und Martin Spitzer (Rhythmusgitarre), leicht federnd à la Django swingen, erinnert der Leader nur entfernt an Grappelli, glänzt vielmehr in einer eigenen umwerfenden Melange aus Elementen des Swing, Bop, der Sintimusik und mehr – all das mit Wiener Schmelz und einer konkurrenzlos phänomenalen Technik.
Hot Club Jazz!Benjamin Schmid, soeben als All-Star Geiger des 20. Jahrhunderts ausgezeichnet, und Nachwuchsstar Diknu Schneeberger, Gitarre, auf den Spuren von Stephane Grappelli und Django Reinhardt – die Bezeichnung „Hot Club“ entstand in den 1930er Jahren als Synonym für die damals neuartige, ausschließlich aus Saiteninstrumenten bestehende Besetzung. Gemeinsam mit Vater Joschi Schneeberger am Bass und dem renommierten Wiener Jazzgitarristen Martin Spitzer interpretiert das Quartett neben originalen Werken und Bearbeitungen Django Reinhardts auch in weiterer Folge entstandene Titel, wie von Lulu Reinhardt, Cole Porter, oder Fletcher Allen, aber auch Arrangements französischer Chansons. Das lockere Zusammenspiel besticht durch Präzision, Spielfreude und Spontaneität.
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WohinTippHQ 22 mins ago