Seiden mit fantasievollen Chinoiserie-Motiven wurden im 18. Jahrhundert zu Damenkleidern verarbeitet, aber auch in der Innendekoration genutzt. Illustrierte Berichte von Chinareisen sowie chinesische Exportwaren, die mit dem internationalen Seehandel in den Westen gelangten, regten europäische Entwurfskünstler zur Kreation exotischer Muster an. Der Vortrag erläutert anhand der in der Abegg-Stiftung und anderen Sammlungen erhaltenen Beispiele den kulturellen Kontext sowie Herstellung und Verwendung dieser kostbaren Textilien.
Anna Jolly studierte Kunstgeschichte an der University of Cambridge, England, und promovierte dort 1993 mit einer Arbeit über Madonnenskulpturen von Donatello. Seit 1999 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und seit 2001 Konservatorin für neuzeitliche Textilien an der Abegg-Stiftung in Riggisberg (Schweiz). Die Schwerpunkte ihrer Forschung und Publikationen liegen auf Textilien des 16. bis 18. Jahrhunderts.
In Kooperation mit der Liechtensteinischen Kunstgesellschaft.
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WohinTippHQ 1 hour ago