Christine Osterberger singt Brecht aus Leidenschaft. Die Begegnung mit der bekannten Diseuse Gisela May hat ihr Leben drastisch verändert. Die Konditormeisterin hängte ihren Beruf an den Nagel ihrer Kammer, um sich zur Brecht-Sängerin zu verwandeln und um sich fortan auf die Bretter, die die Welt bedeuten, zu machen. In den Liedern und Songs über Liebe, Politik und Gesellschaft vermittelt Osterberger die Lieder Brechts in Verbindung mit der Musik als Stimmung menschlicher Einzelschicksale. Der politische Aspekt erscheint ihr dabei im Vergleich zu der Botschaft als unerheblich. Seit Brecht hat sich die politische Weltlage stetig verändert. Das Mensch-Sein mit seinen Nöten und Ängsten auf der Suche nach Geborgenheit und Liebe, als Triebfeder des (Über-)Lebens, blieb sich hingegen selbst treu.Mit im festgemachten Boot die Pianistin Ilse-Helga Schauberger, die mit sicherer Hand das Schiff mit acht Segeln und mit 88 Tasten steuert. Die Dritte im Bunde, Franziska Doblhammer, auffallend ihre klare und ausdrucksstarke Stimme.....“nicht wahr, Johnny, und bitte: nimm doch die Pfeife aus dem Maul du Hund“. Ein Sturzbach der Gefühle, wie das wilde Wasser, temperamentvoll, erotisch, besäuselnd, sirenenhaft: in geborgter Kühle, vorgetragen von drei Frauen in Brechtscher Manier.
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Kommentare
WohinTippHQ 15 mins ago