Mi 30. Aug 2017, 10:00 | |
Do 31. Aug 2017, 10:00 | |
Fr 1. Sep 2017, 10:00 | |
Sa 2. Sep 2017, 10:00 | |
So 3. Sep 2017, 10:00 | |
Miljenko Horvat | Marijan Jevšovar | Julije Knifer | Ivan Kožarić | Mangelos | Matko Meštrović | Radoslav Putar | Đuro Seder | Josip Vaništa
1959 fanden in Zagreb (Kroatien) Maler, Bildhauer, ein Architekt sowie Kunstkritiker und Kunsttheoretiker zusammen und gründeten die Gruppe GORGONA.
Deren Mitglieder verband das Bestreben, eine neue ästhetische Praxis zu begründen, die sich von den Praktiken im sozialistischen Jugoslawien absetzte und zugleich den Austausch mit den internationalen Avantgarden suchte. Die Gruppe trat nicht programmatisch mit Proklamationen an die Öffentlichkeit und entwickelte keine gemeinsame Formsprache. Vielmehr verschränkten sich in den Aktivitäten der Gruppe, in Ausstellungen, dem «Anti-Magazin» GORGONA, in Diskussionen, Korrespondenzen und eher alltäglichen Aktionen bildnerische, prozessuale, sprachbezogene und theoretische Positionen, die die Auseinandersetzung und den Austausch mit der westlichen Kunstentwicklung suchten. Es kam zur Zusammenarbeit mit etlichen Avantgardisten der frühen 1960er-Jahre wie Piero Manzoni, François Morellet und Dieter Roth.
Die Gruppe löste sich 1966 auf, doch verband ihre Mitglieder auch anschliessend eine gemeinsame Weltsicht. Sie teilten den Glauben an die absolute Autonomie der Kunst. In diesem Sinne entwickelte jeder Künstler sein eigenes Werk unabhängig weiter. Bei einigen sind dabei deutlich konzeptuelle und minimalistische Aspekte auszumachen.
Die Ausstellung zeigt die gemeinsamen Aktivitäten der Mitglieder von GORGONA anhand von Texten, Fotografien und anderen Dokumenten. Darüber hinaus wird die Entwicklung der individuellen künstlerischen Ansätze vor, während und nach der Gruppenaktivität ausführlich dargestellt.
Begleitend zur Ausstellung sind zwei Sammlungspräsentationen zu sehen, die sich mit dem Umfeld der Gruppe GORGONA auseinandersetzen.
Diese erste umfassende Ausstellung zu GORGONA im deutschsprachigen Raum seit vierzig Jahren ist eine Produktion des Kunstmuseum Liechtenstein, kuratiert von Friedemann Malsch. Es erscheint eine Publikation im Kehrer Verlag, Heidelberg Berlin.
Öffnungszeiten Museum:
Dienstag-Sonntag: 10-17 Uhr
Donnerstag: 10-20 Uhr
Montag geschlossen
Geöffnet am
- Ostermontag, 10-17 Uhr
- Pfingstmontag, 10-17 Uhr
Geschlossen am
- 24. Dezember
- 25. Dezember
- 31. Dezember
- 1. Januar
Sonderöffnungszeiten
15. August (Staatsfeiertag), 10-20 Uhr, freier Eintritt
3. oder 4. Sonntag im Mai (Internationaler Museumstag), 10-17 Uhr, freier Eintritt
Eintrittspreise:
Regulär: CHF 15.-
Reduziert: CHF 10.-
(Senioren, Studenten, Lehrlinge, Gruppen ab 10 Personen [pro Person], Ö1-Club Mitglieder)
Kinder / Jugendliche bis 16 Jahre: Gratis
Öffentliche Führungen und Veranstaltungen am Donnerstagabend sind im Eintritt inbegriffen.
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Kommentare
WohinTippHQ 41 mins ago