Mit Elektra begann die langjährige Zusammenarbeit der einander ebenbürtigen Genies Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Der Komponist hatte das gleichnamige Schauspiel des Dichters in einer Inszenierung Max Reinhardts gesehen, und als operntauglich eingestuft. Die Arbeit an dem Stück sollte Strauss jedoch für seine Verhältnisse ungewöhnlich langsam von der Hand gehen: Mehr als zwei Jahre dauerte es, bis die Partiturniederschrift im September 1908 beendet war. Herausgekommen ist ein für die damalige Zeit ungemein modernes Werk mit einer radikal expressiven Musiksprache, die einerseits durchaus noch funktionalharmonische Charakteristika aufweist und andererseits in ihrer Polytonalität beziehungsweise den harten Dissonanzen an die Grenzen der Atonalität heranreicht. Die aktuelle Neuproduktion ist zugleich die siebente Inszenierung der Elektra an der Wiener Staatsoper.
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WohinTippHQ 46 mins ago