„Worte verfügen über eine große Macht. Sie können Gegenstände verzaubern und Menschen heilen.“
Maja Haderlaps 2011 mit dem Bachmann-Preis ausgezeichneter Debütroman Engel des Vergessens ist die Geschichte eines Mädchens, einer Familie – und die Geschichte eines Volkes: der Kärntner Slowenen. Sie beschwört die Gerüche des Sommers herauf, die Kochkünste der Großmutter, die Streitigkeiten der Eltern und erzählt von dem täglichen Versuch eines Mädchens, die Menschen in seiner Umgebung zu verstehen. Selbst im Frieden ist der Krieg noch allgegenwärtig, vor allem in den Köpfen der von Vernichtung bedrohten slowenischen Minderheit. In den Wald zu gehen, hieß eben „nicht nur Bäume zu fällen, zu jagen oder Pilze zu sammeln“ – es hieß auch, auf der Flucht verhaftet zu werden oder als Partisan Widerstand zu leisten. „Maja Haderlap hat eine gewaltige Geschichte geschrieben ... Die Großmutter wie noch keine, der arme bittere Vater wie noch keiner, die Toten wie noch nie, ein Kind wie noch keines.“ (Peter Handke)
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WohinTippHQ 2 hours ago