Frauenfrühstück – Vom Schein zum Sein

„Vom Schein zum Sein“, so lautet das Thema dieses Vormittags mit Amada Rosa Pérez und so ungefähr könnte man auch ihre Biographie beschreiben. Was hat sie Frauen zu sagen? Welche Botschaft liegt ihr am meisten auf dem Herzen? Bekommen Frauen nicht schon genug Botschaften von allerlei Seiten gesteckt? Braucht es da noch eine? Lohnt es sich, deswegen auf ein Frauenfrühstück zu gehen?

Es lohnt sich dann sicherlich nicht zu kommen, wenn man beginnt, sich mit Amada bzw. anderen Frauen zu vergleichen oder anfängt, auf seine fraulichen Eifersüchteleien oder die noch viel tiefer
sitzende Unzufriedenheit zu starren. Genau dies will Amada nicht verstärken. Das, was sie bei diesem Frühstück teilen kann ist ihre
innere Freiheit, als Frau so gut zu sein, wie sie ist. Und genau das hat etwas mit Freiheit, Ausgeglichenheit und Zufriedenheit zu tun.

Die Kolumbianerin Amada Rosa Pérez wurde nach einer Vergewaltigung als Jugendliche völlig aus der Bahn geworfen. Trotz dem warf sie ihr Leben nicht ganz weg und begann eine Laufbahn als Modell. Doch Karriere, Geld, Glimmer und Glamour befriedigten sie nicht wirklich. Sie suchte weiter und fand, nach vielen Um- und Abwegen schlussendlich Gott.
„Ich habe Gott versprochen: ‚Ich will nicht mehr so leben wie bisher. Es ist mir gleich, wenn ich alles verlassen muss, Fernsehen, Laufsteg usw.’ Ich wusste nun ganz sicher, was ich nicht mehr tun wollte und was ich tun sollte. Ich bin jedenfalls von Grund auf glücklich und habe den Frieden gefunden.“