„Night of the Stars – Get out, come out“
lautet das fulminante Motto der schrillsten Ballnacht des Jahres. Ob interstellare BesucherInnen, Ikonen aus Hollywood oder ewige Musiklegenden - am Tuntenball 2017 dreht sich alles um Glanz, Glamour und Außergewöhnliches. „Das detaillierte Konzept ist noch eine Überraschung für den Ballabend, aber so viel sei verraten: neben einem Astronomieturm und einem Walk of Fame wird nach dem großen Erfolg vergangenen Jahres auch der Vorplatz wieder bespielt – als glamouröser Red Carpet“, weiß der künstlerische Leiter Roman Schneeberger.
Ein Stern kann erst so richtig strahlen, wenn er hinter den Wolken hervorkommt Einmal im Rampenlicht stehen und zwar genau so wie man ist. Beim Tuntenball ist jeder Gast ein VIP und hat die Möglichkeit zu strahlen. Die politische Message des Tuntenball 2017 beschäftigt sich mit Coming Outs. Ob nun schwul, lesbisch, hetero-, bi-, transsexuell oder anderes – jedeR hat das Recht sich in seiner vollen Pracht zu präsentieren. Der Tuntenball wird jährlich vom Verein der RosaLila PantherInnen organisiert und feiert Vielfalt sowie Diversität. Der Reinerlös des Balles ermöglicht die wichtige Aufklärungsarbeit der PantherInnen.
„Häufig bekommen die RosaLila PantherInnen Anfragen zum Thema Coming Out. Viele sind anonym an das Team gerichtet. Die Betroffenen kämpfen mit Bedenken und Ängsten davor, wie das private und berufliche Umfeld auf ein Outing reagieren könnte. Wir helfen dabei, den großen Schritt zu wagen und unterstützen auf dem Weg“, meint Joe Niedermayer, Vorstand der RosaLila PantherInnen und Organisator des Tuntenball 2017. Coming Out – traut euch! Vor allem unsere zwei Special Guests der Themenbekanntgabe – die Politikerinnen Lisa Rücker und Ulrike Lunacek zeigen, dass Homosexualität im beruflichen Alltag und öffentlichen Spitzenpositionen kein Hindernis darstellt. „Das Thema des kommenden Tuntenball ist sehr wichtig. Ich hatte mein Coming Out vor mittlerweile mehr als 30 Jahren. Ich bin zu einer Zeit drauf gekommen, dass ich mich in Frauen verliebe, als es niemand in meiner Umgebung gab, der auch nur andeutungsweise eine Idee davon hatte wie das geht oder was das heißt. Ich kannte in meiner Schulzeit nicht einmal das Wort lesbisch“, erinnert sich Ulrike Lunacek, die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments. Beide Frauen deuten auf die Wichtigkeit von solchen Events und Vereinen hin und sprechen Jugendlichen und Erwachsenen in ihren Vorbildfunktionen Mut zu.
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Kommentare
WohinTippHQ 26 mins ago