Harold und Maude erzählt die Liebesgeschichte eines todessüchtigen, neurotischen Achtzehnjährigen aus gutem Hause und einer vitalen, lebensfrohen und impulsiven Neunundsiebzigjährigen, einer "unwürdigen Alten", die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke am Rande der Stadt lebt. Harolds wohlhabende und oberflächliche Mutter versucht ihren Sohn über eine Heiratsagentur mit jungen Frauen zu verkuppeln, was aber wegen der inszenierten Selbstmordversuche Harolds regelmäßig misslingt. Gleichzeitig entwickelt sich zwischen Harold und Maude eine Liebesbeziehung jenseits jeglicher gesellschaftlicher Konventionen. Maude lehrt Harold einen neuen Blick auf die Welt und das Leben, und bis zu Maudes Tod erlebt das sonderbare Paar schwarzhumorige Situationen voll von grotesker Komik, zugleich aber auch von melancholischer Poesie und Zärtlichkeit. Gemeinsam erleben sie eine Zeit der Liebe, des Lernens und des endgültigen Abschiednehmens.
Colin Higgins (* 28. Juli 1941 in Nouméa, Neukaledonien;
† 5. August 1988 in Los Angeles, Kalifornien) war Schriftsteller, Filmregisseur und Drehbuchautor. Ende der 1960er Jahre studierte er an der Universität Los Angeles und nahm dort an einem Drehbuchseminar teil. Seine Abschlussarbeit dieses Seminars war das Drehbuch „Harold und Maude“ über die Liebe eines 18-Jährigen zu einer 80-Jährigen, das 1971 von Hal Ashby verfilmt wurde. Das Theaterstück schrieb Colin Higgins kurz nach der Uraufführung seines international außerordentlich erfolgreichen Films. Seine deutschsprachige Erstaufführung erlebte das Werk 1974 am Berliner Renaissance-Theater.
Besetzung:
Harold Dorian Puchinger
Mrs. Chasen Eveline Winter
Marie, Hausmädchen Inge Rosenauer
Dr. Mathews Christine Reiterer
Maude Ulrike Hassler
Pater Finnegan Johann Kargl
Friedhofsgärtner Gerald Kunc
Sylvie Gazel Laura Ozlberger
Inspektor Bernard Lukas Honeder
Sergeant Doppel Sonja Deimling
Nancy Mersch Laura Ozlberger
Sunshine Doré Laura Ozlberger
Möbelträger Adele Schaden, Gerald Kunc
Ölgemälde: Lydia Dürr
Holzskulptur: Karl Jakubec
Acrylbilder: Adele Schaden
Ausstattung: Adele Schaden
Technik: Viktoria Kutil
Regie: Ewald Polacek
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WohinTippHQ 2 hours ago