I Puritani, Vincenzo Bellini

I Puritani
Vincenzo Bellini

Elvira Jegyung Yang
Lord Arturo Talbo Sergio Tallo-Torres
Sir Giorgio Il Hong
Sir Riccardo Forth Joel A. Wolcott
Enrichetta di Francia Juri Hasegawa

Musikalische Leitung Ekaterina Nokkert

“Oper in der KRYPTA” bietet hautnahen Operngenuss. International renommierte Künstler singen und spielen szenisch in Kostümen mit Theaterbeleuchtung direkt vor und zwischen ihrem Publikum. Bühne und Zuschauerraum sind eine Ebene. Die Werke werden nur minimal gekürzt (ohne Chor) und vom Steinway-Flügel mit starkem Fokus auf die großen Stimmen begleitet.
Vincenzo Bellinis Meisterwerk “I Puritani” war sein letzter, überragender Erfolg und erfordert ein außergewöhnliches Ensemble. I Puritani gilt als Vorzeigestück für Sopran und Tenor und wartet mit Spitzentönen auf. Die sorgsam ausgewählten-Künstler bieten allesamt höchstes Niveau und pures Belcanto-Vergnügen vom Feinsten.
Für Einsteiger wie Kenner ist “Oper in der KRYPTA” gleichermaßen spannend. Durch die Nähe zu den Künstlern entsteht ein Energieaustausch, der beide Seiten berührt. Zu erleben, wie kraftvoll und intensiv die Sängerinnen und Sänger ihre Kunst direkt vor einem zeigen, hinterlässt tiefe Eindrücke und ist unvergesslich.
Als kleinstes, aber sehr feines, Operntheater Österreichs etabliert, bestechen die Vorstellungen in der KRYPTA durch ihre Direktheit, die hohe Qualität und natürlich durch den ungewöhnlichen Spielort. Tief unter der Wiener Peterskirche gelegen, bietet der intime Saal persönliches Erleben, wie sonst kaum ein anders Theater. Zu jeder Jahreszeit ist die KRYPTA angenehm temperiert.

Handlung:
“I Puritani” spielt wärend des Bürgerkrieges im englischen Plymouth. Der Puritaner Oliver Cromwell gewann 1644 gegen das Heer der treuen Königsanhänger und entmachtete deren König Charles I. Seine Anhänger, die “Cavaliers”, versuchten einen Rückschlag, worauf Charles I. eingekerkert und ein Jahr später hingerichtet wird.
1. Akt:
Im Schloss des Puritaners Lord Valton steht die Hochzeit zwischen seiner Tochter Elvira und Arturo an, welcher allerdings Anhänger der verfeindeten Stuarts ist. Nur dank der Fürsprache des ihres Onkels Giorgio musste Elvira nicht denn Puritaner Riccardo, der sie ebenfalls liebt, ehelichen und darf nun diese Liebesheirat eingehen.
Im Laufe der Feierlichkeit entdeckt Arturo die gefangene Witwe des hingerichteten Königs Charles I. Seine Pflichtgefühle überwiegen – Arturo entschließt sich, Enrichetta di Francia zur Flucht zu verhelfen und verlässt die eigene Hochzeit.
Seine Braut bleibt ohne Erklärung zurück und verfällt dem Wahnsinn.

2. Akt:
Arturo wurde in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Elvira will nur noch sterben und irrt halb wahnsinnig durch die puritanische Festung. Ihr gütiger Onkel, Sir Giorgio, überredet Riccardo, nach dem Kampf gegen die Königsanhänger für die Begnadigung seines Rivalen einzutreten, um so Elvira zur Genesung zu verhelfen.
3. Akt:
Trotz Verurteilung kehrt Arturo
in die Festung zurück und versichert Elvira seiner Liebe. Beseelt vom Glück, kehren ihre Lebensgeister zurück. Doch Arturo wird entdeckt und muss nun um sein Leben fürchten. Elvira verfällt wieder in tiefe Verzweiflung und erleidet einen Rückfall. Als Riccardo jedoch die Begnadigung verkündet, finden die Liebenden wieder zusammen und feiern endlich ihre Hochzeit.