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Jean Dubuffet war einer der ideenreichsten Köpfe in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Mitte der 1940er Jahre hatte er genug von der etablierten Kunst und machte sich auf die Suche nach einem neuen Kunstbegriff: frei, unbeeinflusst, antiintellektuell und roh – also "brut" sollte diese Kunst sein. Und Dubuffet fand sie tatsächlich an ungewöhnlichen Orten: Auf der Straße, in Gefängnissen, in der Volks- und Stammeskunst oder in psychiatrischen Kliniken in- und außerhalb Europas. Diese Kunst sollte Dubuffets Grundlage für den von ihm entwickelten Begriff Art Brut werden. Das museum gugging zeigt 169 Arbeiten aus Dubuffets berühmt gewordener Sammlung, deren Grundstein er in den Jahren zwischen 1945 und 1949 legte. In dieser Sammlung befinden sich Werke von berühmt gewordenen KünstlerInnen wie Aloïse Corbaz, Adolf Wölfli, Auguste Forestier und vielen anderen bekannten, aber auch anonymen KünstlerInnen. Sie sind in dieser historischen Ausstellung versammelt, die erstmals im Herbst 1949 in der Galerie René Drouin unter dem Titel „L’Art Brut“ in Paris gezeigt wurde. Diese Arbeiten bilden heute den Urkern der Collection de l’Art Brut in Lausanne, die diese Schau anlässlich ihres 40jährigen Bestehens zusammenstellte.
Ausstellungszeitraum: 26. Januar 2017 - 02. Juli 2017
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WohinTippHQ 1 hour ago