Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Jochen Höller, Santiago Ydáñez, RaumZeitPiraten

Wann:

Do 19. Jan 2017, 19:00–21:00

Wo: Mario Mauroner Contemporary Art VIENNA, Weihburggasse 26, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: mauroner

"Im Anfang war die Frage" sagt Jochen Höller, Preisträger des STRABAG Artaward International 2016, dessen Werke sich mit den elementaren Themen aus Gesellschaft, Philosophie, Religion und Kultur beschäftigen. Er spürt die Vielschichtigkeit und Reichweite verschiedenster Themenfelder auf, und setzt sie in einen weitgespannten Kontext. Dabei wird der Kern der Sache nicht verschleiert, sondern neue Denkanstöße geliefert. Seit der Antike hat sich das Wissen vervielfacht. Enorme Datenmengen werden dokumentiert und gesammelt. Welchen Schluss ziehen wir daraus, und zu welcher Erkenntnis kommen wir?
Jochen Höller stellt viele Fragen in den Raum, lässt die Antworten dazu aber völlig frei.

Mit "Crossings" wird die Arbeit von Santiago Ydáñez durch Mario Mauroner Contemorary Art erstmals in Wien gezeigt. Kostbare Kasetten für Silberbesteck, aufwendig gearbeitete Etuis, Spieluhren, kunstvolle Taschenspiegel und andere Accesoires, werden zu den intimen Kulissen für Santiago Ydáñez Bilder. Alle Objekte stammen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, einer in vielerlei Hinsicht belasteten Epoche. Die Arbeit des spanischen Künstlers stellt spielerisch eine eindrückliche Verbindung zu jener Zeit her, die von Dekadenz, Melancholie und realer Verlustangst geprägt war, und häufig in diesen "Pièces de Réstiance" überkompensiert wurde.

Den roomnumberOne von Mario Mauroner Contemporary Art entern die RaumZeitPiraten mit ihrem GIFMeister. Das deutsche Künstlerkollektiv überrascht mit technologischen Surrealitäten, realisiert Guerilla-Performance Maschinen, oder entwickelt parasitäre Strategien, um sie in kulturelle Systeme zu implementieren. Der GIFMeister, eine Installation aus 24 durch eine spezielle Sequenzerschatlung miteinander verbundenen Projektoren, wirft stetig wechselnde Schattenwürfe an die Wand. Durch Nachbildwirkung und Stroboskopeffekt nehmen die Betrachter die Sequenzen von Einzelbildern als Bildfolge wahr. Dabei wird die Geschwindigkeit durch Interaktion mit den Besuchern, über Klag gesteuert.