mit dem Szymanowski Quartet
Es waren Mathe und Latein, die den 16-jährigen Franz Schubert vom gradlinigen Weg abbrachten: Im Herbst 1813 trat er nicht mehr zur Wiederholungsprüfung am Akademischen Gymnasium in Wien an. Dafür hatte er soeben seine erste Sinfonie abgeschlossen. Schubert kehrte ins Elternhaus zurück und wurde Hilfslehrer. Einzig den Unterricht bei Kapellmeister Salieri besuchte er weiterhin. Und er komponierte Streichquartette, die er mit dem Vater und den Brüdern spielte. Sie zeigen eine frühe Meisterschaft, spiegeln aber auch seine Situation – das Getriebene, Sehnsüchtige, ein Gefühl der Befremdung. Und sie beschreiben, wie er seinen Weg, seine Stimme sucht.
Gerade Mozarts „Dissonanzenquartett“ beeinflusste Schubert in diesen unruhigen Tagen. 1785 ist Mozarts Quartett KV 465 mit seiner extravaganten Harmonieführung, seinem Chiaoroscuro – dem geheimnisvollen Spiel mit Hell und Dunkel – entstanden. Schuberts Es-Dur-Streichquartett D 87 entstand im November 1813. 1830 wurde es aus dem Nachlass mit anderen als Op. 125 gedruckt, gezählt wurde es lange als Nr. 10. Im g-Moll-Streichquartett D 173 vom März 1815 – ursprünglich das Quartett Nr. 9 – gehen die Rhetorik Mozarts und die lyrische Sinnlichkeit des reifen Schuberts Hand in Hand.
Preis: Vorverkauf 15,00 €, Abendkasse 18,00 €, Kinder und Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr frei. Kartenvorverkauf in allen Montafoner Tourismusbüros.
Weitere Informationen: montafon.at/montafoner-resonanzen
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Kommentare
WohinTippHQ 15 mins ago