Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Do 26. Okt 2017, 20:00

Wo: Stadtsaal Purkersdorf, Bachgasse 10, Purkersdorf, Wien-Umgebung

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Am 26. Oktober treten wieder bekannte österreichische KabarettistInnen und junge Nachwuchstalente zugunsten des Integrationshauses im Stadtsaal auf. Mit dabei sind Stipsits & Rubey, Florian Scheuba und Robert Palfrader, RaDeschnig, Christopher Seiler und die Gebrüder.Der Obersteirer mit Stinatzer Wurzeln Thomas Stipsits schrieb bereits während seiner Zeit in der Oberstufe (1997–2002) Lieder und kleinere Bonmots, die er 1999 in sein erstes Programm nachgedacht (gemeinsam mit Heiko Ernstreiter (Gitarre) und Christian Keimel (Schlagwerk)) packt. Nach Auftritten im Leobner Jugendclub „Spektrum“ gewann er immer mehr an Bekanntheit und gewinnt 2000 den Kärntner Kleinkunstpreis in Klagenfurt. Im Jahr 2015, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise aufgrund des Syrienkriegs, stellte er ein Video über die Vorurteile gegenüber Asylsuchenden ins Internet.Manuel Rubey studierte vier Semester Philosophie und Politikwissenschaft. Er absolvierte eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien und spielte zunächst in diversen Kurzfilmen mit. 2002 war er Mitgründer und in der Folge Sänger und Frontman der Rockband Mondscheiner, deren Mitglieder teilweise schon zuvor in den 1990er-Jahren gemeinsam Kabarett und Musik machten. Neben seiner beruflichen Tätigkeiten unterstützt Rubey verschiedene soziale Projekte und Aktionen gegen Rechtsextremismus. Zusammen fragen sich Stipsits & Rubey in ihrem aktuellen Programm „Gott & Söhne“: Schreiben wir die Geschichte unseres Lebens? Oder schreibt uns das Leben unsere Geschichte?Der Umgang mit dem „roten Tuch“, bei dem es darum geht, den durch provokantes Auftreten zum Heranstürmen gebrachten Gegner ins Leere laufen zu lassen, ist für Robert Palfrader und Florian Scheuba seit vielen Jahren Berufs-Routine. Doch diesmal sollen sie es mit einem Stier aufnehmen, der selbst rot ist. „Den Stier bei den Flügeln packen“ lautet ihre Taktik. Aber will der Bulle überhaupt mit ihnen kämpfen, oder will er nur spielen? Wird dabei das rote Tuch zum Fähnchen im Wind degradiert? Wer verleiht hier wem Flügel? Oder ist es in Wahrheit ein Tanz um ein goldenes Kalb? Und welcher Gott könnte sich dadurch provoziert fühlen? Zwei Matadore der öffentlichen Arena kämpfen mit scharfer Klinge die Corrida ihres Lebens.Christopher Seiler über sich selbst: „Wäre mein Humor ein Mensch, dann wahrscheinlich ein betrunkener Notstandshilfeempfänger, der sich mit halblegalen Geschäften sein Germanistikstudium finanziert und am Samstag pfuschen geht.“ Man kennt ihn als Anton Horvath aus der Kultserie „Horvathslos“, als „Koda“ oder Tagebuchschreiber, als Live Stand Up Comedian oder natürlich als eine Hälfte von Seiler und Speer (Vierfachplatin für das Album „Ham Kummst“). Und das ist erst der Anfang…Die Kärntner Zwillingsschwestern Nicole und Birgit Radeschnig gewannen 2010 den renommierten österreichischen Nachwuchskabarettpreis "Grazer Kleinkunstvogel" und mischen seitdem als Duo RaDeschnig mit höllischem Galgenhumor und musikalischer Vielschichtigkeit die deutschsprachige Kabarettszene auf. Im aktuell vierten Kabarettprogramm „Zimmer – Küche – Kabinett“ geht es um den Rückzug in die eigenen vier Wände, weil „frau“ mit den Spielregeln der reellen Welt nicht mehr zurechtkommt. Die Geschichte von zwei Frauen, die Eine sind. 2014 komponierten und arrangierten RaDeschnig außerdem die Musik zur kabarettistischen Lesung „Der allerletzte Tag der Menschheit – jetzt ist wirklich Schluss“ von Hosea Ratschiller[. 2016 erhielten sie dafür gemeinsam den Österreichischer Kabarettpreis (Programmpreis) und 2017 den Salzburger Stier.GEBRÜDER, das sind Andreas Putz/Liedsänger, Roland Guggenbichler/Akkordeon und Andreas Pieber/Kontrabass. Divers sind die Themen ihrer Lieder, von denen Sie auch viele auf dem brandneuen, aktuellen Album zu hören bekommen, das so neu ist, dass sein Name zu Redaktionsschluss noch nicht zu erfragen war. Auf Nachfrage war nur ein sperriges „Kenntma jetzt verraten, mochma oba net.“ zu bekommen. Man attestiert den geborenen und stolzen Favoritner Kindern eine ungewöhnliche Spannbreite, die vielleicht nur noch an die Mischfähigkeit eines Grünen Veltliners heranreicht: In den Liedern jedenfalls geht es um Weltbewegendes (Farne, Kakteen) und um Unbedeutendes (ewige Liebe, das Ende der Welt).Der Reinerlös der Veranstaltung kommt ausschließlich dem Integrationshaus zugute